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Gelsenkirchen: Müllmann trifft der Schlag, als er in Container blickt – „So fangen Horrorfilme an“

Riesen-Aufregung auf einem Werksgelände in Gelsenkirchen. Ein Mitarbeiter musste zwei mal hinsehen, als er in diesen Container blickte.

© Rainer Raffalski / FUNKE Foto Services & Kemper GmbH

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Schrecksekunde auf einem Firmengelände in Gelsenkirchen am vergangenen Freitag (12. Mai). Ein Mitarbeiter des Entsorgungsfachbetriebs Kemper dachte an nichts Böses, als er Container auf dem Werksgelände am Ahlmannshof 50 verlud. Beim Blick auf einen großen gelben Container erlitt er plötzlich einen regelrechten Schock.

Nicht etwa, weil der Container gelb war mit schwarzen Elementen, was in Gelsenkirchen durchaus schon einmal zu Magengrummeln führen kann. Sondern weil ihn von dem mannshohen Container herab plötzlich zwei Kinderaugen anstarrten!

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Gelsenkirchen: „Da würde ich mich aber erstmal krank melden“

Wie sich später herausstellen sollte, handelte es sich zum Glück nicht um ein menschliches Wesen. Stattdessen ist hier womöglich bei einer Haushaltsauflösung eine Puppe entsorgt worden. Und zwar eine sehr detailgetreue!

Wie real sich der Anblick gefühlt haben muss, zeigen Fotos, die der Containerdienst auf seiner Facebook-Seite postete. Die Puppe erweckte den Anschein, dass sich wirklich ein Kleinkind in den Container verirrt haben könnte.

Beim Anblick dieser Puppe traf einen Mitarbeiter auf dem Gelsenkirchener Werksgelände der Schlag. Foto: Kemper GmbH

In einer lokalen Facebook-Gruppe schlug die Entdeckung hohe Wellen. Bei einigen weckt die gruselige Szenerie Erinnerungen an den Streifen „Chucky – Die Mörderpuppe“. „Und genau so fangen Horrorfilme an“, schreibt eine Gelsenkirchenerin. Andere versetzen sich in die Lage des Entdeckers: „Der arme Mitarbeiter. Die sieht schon sehr real aus“, heißt es und: „Da würde ich mich aber erstmal krank melden.“

Puppe auf Gelsenkirchener Werksgelände gerettet

Von den Mitarbeitenden auf dem Entsorgungshof musste sich der geschockte Entdecker am Ende einiges anhören. „Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen“, sagt Chefin Kerstin Kemper mit einem Augenzwinkern. Der Betrieb brachte es nach der Geschichte aber nicht übers Herz, die Puppe einfach loszuwerden. „Selbstverständlich wird sie nicht entsorgt, sie wird eine schöne Zeit in und mit unserem Team haben“, verrät Kemper gegenüber DER WESTEN.


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Sie habe nun einen Ehrenplatz im Büro bekommen. Den müsse sie sich zwar mit den drei Firmenhunden teilen. „Aber sie wird liebevoll von uns, als auch von den Fellnasen behandelt und respektiert.“