Veröffentlicht inGelsenkirchen

Gelsenkirchen: „Sehr traurig“ – Das Schicksal DIESER Fellnase geht einem Hundepsychologen nicht mehr aus dem Kopf

Gelsenkirchen: „Sehr traurig“ – Das Schicksal DIESER Fellnase geht einem Hundepsychologen nicht mehr aus dem Kopf

Gelsenkirchen-Hund.jpg

Gelsenkirchen: „Sehr traurig“ – Das Schicksal DIESER Fellnase geht einem Hundepsychologen nicht mehr aus dem Kopf

Gelsenkirchen: „Sehr traurig“ – Das Schicksal DIESER Fellnase geht einem Hundepsychologen nicht mehr aus dem Kopf

So grausam und traurig ist die Geschichte von Hündin Hanna

Hündin Hanna aus dem Tierheim in Gelsenkirchen hat einen grausamen Leidensweg hinter sich. Ihre Vorbesitzer haben die Kangal-Hündin schwer misshandelt.

Angstzustände, Depressionen, Zwänge – all diese krankhaften Verhaltensweisen können nicht nur bei Menschen vorkommen. Auch die Seele von einem Hund kann stark leiden.

In Gelsenkirchen versucht Hundepsychologe Ralph Brandt den kleinen Fellnasen zu helfen. Dabei macht die Erinnerung an einen Fall ihn besonders traurig.

Gelsenkirchen: Mischlingshund auf Attacke-Kurs – Tierpsychologe Brandt soll helfen

Zu Ralph Brandt kommen täglich Vierbeiner in die Hundetagesstätte (HuTa) „Canidos“ in Gelsenkirchen. Doch neben der Betreuung von Hunden bietet der ausgebildete Tierpsychologe auch Therapien gegen Angst-, Aggressions- oder sonstigen Verhaltensstörungen an.

Als sich einst ein junges Ehepaar mit seinem Mischlingshund bei ihm meldet und um Hilfe bittet, nimmt er sich den kleinen Rüden vor. Der Vierbeiner habe immer wieder ein aggressives Verhalten gezeigt und sowohl nach anderen Artgenossen wie auch Menschen geschnappt. Selbst seine Halter mussten diese schmerzvolle Erfahrung machen.

Als der Rüde dann in der HuTa mit den anderen Hunden integriert wurde, habe er kurze Zeit später schon erste Fortschritte gemacht. „Anfangs musste er erst einen Maulkorb tragen, weil er tatsächlich die anderen Hunde versucht hat anzugreifen. Mit der Zeit konnten wir ihm den Maulkorb aber abnehmen und hier entwickelte er sich gut.“

Halter maßlos überfordert – Dann treffen sie DIESE Entscheidung

Zuhause hätten es die Halter jedoch einfach nicht geschafft die Vorgaben des Hundepsychologen umzusetzen und der Hund zeigte sich weiterhin aggressiv. Der Vierbeiner habe ihnen immer wieder Leid getan und sie konnten ihm gegenüber keine Grenzen aufweisen. Nach sechs Wochen gab das Paar auf und brach die Therapie endgültig ab.

————————–

Weitere bewegende Hunde-Geschichten:

Hund: Kinder machen grausame Entdeckung im Park – Vierbeiner wurde zu Tode gequält

Tierheim Essen: Diesen Vierbeiner würden viele gern aufnehmen – doch es gibt ein ernstes Problem

Hund in NRW: Zuhause wegen Flut weg! Frauchen (92) hat diesen Wunsch für den Vierbeiner

————————–

„Wie wir im Nachhinein erfahren haben, wurde der Hund dann leider am Ende abgegeben. Das fand ich sehr traurig, weil das eigentlich ein quirliger, aufgeweckter Hund war, der am Ende sein zuhause verloren hat“, berichtet Brandt.

Besonders traurig, da es nicht das erste Mal für den Vierbeiner war, dass er abgegeben wurde. Zuvor war er in der Obhut einer vierköpfigen Familie, bis er dann aus dem Tierheim zu dem jungen Pärchen kam.

Bleibt nur zu hoffen, dass der kleine Hund inzwischen ein neues Zuhause gefunden hat und das für immer.