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Gelsenkirchen: AfD lockt ins Hans-Sachs-Haus – Riesen-Demo formiert sich

In Gelsenkirchen formiert sich der Widerstand. Am Samstag (27. Januar) lockt eine AfD-Veranstaltung Hunderte zu Gegendemonstrationen.

© IMAGO/ULMER Pressebildagentur

Das ist die Stadt Gelsenkirchen

Gelsenkirchen verbinden viele sofort mit dem FC Schalke. Doch die Stadt ist mehr als nur Fußball und Industrie. In diesem Video stellen wir dir sie vor.

Am Samstag (27. Januar) geht es in Gelsenkirchen sicherlich rund. Die Polizei ist auf jeden Fall vorbereitet. Geplant sind eine Veranstaltung der AfD im Hans-Sachs-Haus und zahlreiche Gegendemonstrationen.

Viele Einsatzkräfte werden an dem Tag in der Altstadt stationiert sein. Auch in der Innenstadt, auf dem Heinrich-König-Platz und am Rathaus haben sich bereits Hunderte zu den Gegen-Demos angemeldet.

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Anti-AfD-Demo mit Tausenden Teilnehmern angekündigt

Die AfD (Alternative für Deutschland) lädt am Samstagnachmittag zum Bürgerdialog der Bundestagsfraktion der Partei ein. Wer plant, an der Veranstaltung teilzunehmen, sollte allerdings mehr Zeit einplanen und dicke Nervenstränge haben. Denn um dort hinzukommen, muss man sich erst einmal durch die geplanten Gegendemonstrationen durchkämpfen.


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Denn die Anmelder rechnen mit einer vierstelligen Teilnehmerzahl. Die Polizei vermutet deshalb erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen. Zu den angekündigten Demonstranten kommt noch der alltägliche Publikumsverkehr hinzu und der Streik bei der Deutschen Bahn.

Polizei Gelsenkirchen mit Notfallplan

Die Polizei hält sich noch offen, im Notfall Sperren einzurichten. Diese könnten dann die Bereiche um das Hans-Sachs-Haus, den Alfred-Fischer-Platz und den Heinrich-König-Platz betreffen. Wer also weder an der AfD-Veranstaltung noch an den Demonstrationen teilnehmen möchte, sollte die Bereiche lieber meiden. Vor allem Anwohner und lokale Gewerbetreibende sollten sich auf die Menschenmassen vorbereiten.

Damit nichts passiert, ist die Polizei Gelsenkirchen vorbereitet und mit erhöhtem Aufgebot vor Ort.


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„Der Schutz aller Versammlungen und Veranstaltungen samt ihrer Teilnehmerinnen und Teilnehmer hat für die Polizei Gelsenkirchen oberste Priorität. Dabei muss sich die Polizei politisch neutral halten und darf gemäß ihres gesetzlichen Auftrages nicht zwischen den einzelnen staatlich legitimierten Parteien unterscheiden“, so der leitende Polizeidirektor Peter Both.