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Tierheim Essen: Trauriger Dauergast – dieser Hund wartet schon fast sein ganzes Leben auf ein neues Zuhause

Die Geschichte von Robert rührt fast zu Tränen. Der Hund wartet im Tierheim Essen schon fast sein ganzes Leben auf ein neues Zuhause.

Tierheim Essen Robert
© Chaleen Goehrke/ DER WESTEN

Das ist das Tierheim Essen

Das Tierheim Essen bietet herrenlosen Hunden, Katzen, Kleintieren, Schlangen und Schildkröten ein Zuhause. Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer kümmern sich um die Tiere in Not.

Im Tierheim Essen sitzen derzeit rund 60 Hunde und warten darauf, dass sich für sie ein neues Herrchen oder Frauchen findet. Einer von den Vierbeinern fristet seine Zeit schon fast sein ganzes Leben hier.

Die Rede ist von American Staffordshire Terrier Robert. Der Rüde lebt sein fünf Jahren im Tierheim Berlin und ist damit der Spitzenreiter unter den Dauergästen unter den Vierbeinern. Doch auf diesen Titel würde Robert sicherlich gerne verzichten.

Tierheim Essen: Robert wartet schon viel zu lange

Bei den Tierpflegern gehört Robert zu den absoluten Lieblingen im Haus. Ihnen gegenüber zeigt er sich zutraulich, geht brav an der Leine und auch Kuscheleinheiten sind drin. Der siebenjährige Rüde kam vor rund fünf Jahren nach Essen.

Tierheim Essen Robert
Tierheim Essen: Robert will endlich ein neues Zuhause haben. Foto: Chaleen Goehrke/ DER WESTEN

„Ihn haben wir aus dem Tierheim Berlin aufgenommen. Für ihn ist das hier sein Zuhause. Robert war damals ein Fundtier, deshalb wissen wir nicht viel über seine Vergangenheit“, erzählt Leiterin Jeanette Gudd gegenüber DER WESTEN.

Zu Beginn war Robert durchaus kein leichter Fall. Männer und auch männliche Artgenossen waren ein rotes Tuch für den Rüden. Auch heute trägt er sicherheitshalber beim Gassi gehen noch einen Maulkorb, doch ausgewählte Hunde und auch Männer lasse der Vierbeiner inzwischen an sich ran.

Tierheim Essen gibt die Hoffnung nicht auf

Leider ist Robert nicht nur Dauergast im Tierheim Essen, sondern auch beim Tierarzt. Denn „er hat schwer Arthrose und bekommt Physio-Therapie sowie Wasser-Laufband“, verrät die Leiterin. Und die Therapie hat mittlerweile auch schon Früchte getragen. Denn Robert lässt sich nur selten anmerken, dass er gesundheitlich etwas angeschlagen ist und strotzt nach Außen nur so vor Energie. Aber nichts geht über lange Schmuseeinheiten, denn die liebt der Vierbeiner.


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Deshalb geben die Tierpfleger auch nach dieser langen Zeit die Hoffnung noch nicht auf, dass Robert noch einen netten Halter finden könnte. „Wir geben unser Bestes, doch wir können niemals ein Zuhause ersetzen“, wird Jeanette Gudd deutlich. Anfragen nimmt das Tierheim Essen jederzeit gerne an.