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Sparkasse in Essen: Angeblicher Mitarbeiter stellt Kundin nur eine Frage – dann eskaliert es

Sparkasse in Essen: Angeblicher Mitarbeiter stellt Kundin nur eine Frage – dann eskaliert es

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Sparkasse in Essen: Angeblicher Mitarbeiter stellt Kundin nur eine Frage – dann eskaliert es

Sparkasse in Essen: Angeblicher Mitarbeiter stellt Kundin nur eine Frage – dann eskaliert es

So entsteht ein Phantombild

Ingo von Westphal ist Phantombildzeichner. Uns hat er erklärt, wie ein Phantombild entsteht.

Essen. 

Dieser Fall macht absolut sprachlos: Ein Mann soll sich gegenüber einer älteren Frau als Mitarbeiter der Sparkasse in Essen ausgegeben haben. Dann wurde er brutal.

Am Mittwoch war Prozessauftakt am Landgericht Essen. Als angeblicher Mitarbeiter der Sparkasse in Essen soll der Angeklagte Kazimir D. das mittlerweile verstorbene 90-jährige Opfer brutal in seiner Wohnung überfallen haben.

Sparkasse in Essen: Seniorin wird brutal überfallen

Der Tatvorwurf: Raub- und Körperverletzung! Kazimir D. soll im Juli 2021 bei der Seniorin angerufen und sich als Sparkassen-Mitarbeiter ausgegeben haben. Er sagte, dass etwas mit ihrem Konto nicht stimmen würde und sie vorbeikommen müsse. Zusätzlich fragte er sie, ob sie Bargeld bei sich zuhause hätte. Das bejahte sie.

Fast im selben Augenblick klingelte er an ihrer Tür. Die ältere Dame öffnete. Der mutmaßliche Täter hielt ihr einen Ausweis vor die Nase und drängte sie mit Gewalt in die Wohnung. Er drückte die Geschädigte zu Boden und zog sie ins Badezimmer. Dort schlug der Täter ihren Kopf auf den Boden.

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Das ist die Sparkasse:

  • Sparkassen-Finanzgruppe organisiert durch den Dachverband DSGV e.V. (Deutscher Sparkassen- und Giroverband): Verbund von Sparkassen, öffentlichen Versicherungen und sonstigen Finanzdienstleistern
  • Rund 385 Sparkassen
  • Mehr als 300.000 Mitarbeiter
  • 8.971 Zweigstellen und 380 Institute (2019)

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Sparkasse in Essen: Täter gibt sich als Bank-Mitarbeiter aus

„Wo ist das Geld?“ soll er die wehrlose alte Dame mehrmals gefragt haben. Dabei schlug er ihr ins Gesicht und würgte sie. Die Geschädigte deutete auf eine Kommode. Der Angeklagte soll 5.000 Euro, Schmuck und Bankkarten erbeutet haben. Er flüchtete in unbekannter Richtung. Das Opfer erlitt mehrere Hämatome.

Vor Gericht bestreitet der Anwalt von Kazimir D. die Vorwürfe. „Mein Mandat ist ziemlich durchgeschüttelt, dass ihm diese Tat vorgeworfen wird. Er ist kein gewalttätiger Mann.“ Dabei ist der Angeklagte bei der Polizei kein unbeschriebenes Blatt. „Er hat seine Sachen aber stets gestanden“, betont sein Anwalt.

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Sparkasse in Essen: Handy belastet den Angeklagten

Doch als Beweis belasten soll ihn ein Handy, auf welchem seine Fingerabdrücke drauf sind. Sein Anwalt kann sich das nur so erklären: „Es ist durchaus möglich, dass er mit Menschen in Kontakt war, von denen das Handy war.“

Da die Geschädigte mittlerweile verstorben ist, kann sie keine Angaben mehr vor Gericht machen. Fortsetzung des Prozesses ist bereits am 17. Dezember. (cf)