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Essen: Seltsame Lautsprecherdurchsagen verstören Anwohner – was ist da nur los?

Rund um Essen-Rüttenscheid kam es am Samstag (6. April) zu verstörenden Parolen auf den Straßen. Anwohner sind verunsichert.

Essen: In Rüttenscheid kam es am Samstag zu seltsamen Lautsprecherdurchsagen.
© imago images/Karina Hessland

Das ist die Stadt Essen

Diese Aspekte machen Essen zu einer vielseitigen Stadt mit einer interessanten Geschichte, wirtschaftlicher Bedeutung, sportlichen Erfolgen und Freizeitmöglichkeiten.

In Essen kam es am Samstag (6. März) immer wieder zu seltsamen Lautsprecherdurchsagen rund um den Stadtteil Rüttenscheid. Einige Anwohner störten sich sehr daran. Aber was genau ist da an diesem Samstag mitten in Essen vorgefallen?

Essen: Diese Parolen sorgen für Ärger

Nach Informationen der WAZ (hier nachzulesen) sorgte in Essen-Rüttenscheid seit den Mittagsstunden ein Fahrzeug für Aufregung, welches mit Lautsprechern ausgestattet auch durch die angrenzenden Stadtteile fuhr. Über Lautsprecher wurden dabei Parolen gerufen, die beispielsweise in der Corona-Leugner-Szene als verbreitet und typisch gelten.

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Demnach hätte es angeblich nie eine echte Pandemie gegeben, wie „Geheimprotokolle“ des Robert-Koch-Instituts (RKI) gezeigt haben sollen. Trotzdem sollen die Menschen von der Regierung zu „lebensbedrohlichen Impfungen“ gezwungen worden sein und die „Regierungsmedien“ sollen das Ganze auch noch unterstützt haben. Aufgrund dieser kruden Theorien der vermeintlichen „Corona-Leugner“ kam es am Samstag vermehrt zu Anrufen von Bürgerinnen und Bürgern bei der Polizei Essen. Ob die „Beschallung“ erlaubt wäre, haben die meisten nachgefragt.

Essen: Polizei klärt Situation auf

Auf Nachfrage der WAZ ordnete die Polizei die Situation ein. Demnach handelt es sich bei dem Auto mit den Lautsprechern um eine Demonstration mit drei angemeldeten Teilnehmern, welche den Behörden am Mittwoch (3. April) gemeldet wurde.

Dabei sei aber nicht bekannt, ob es sich bei den angemeldeten Person um Essener handelt. Was aber durchaus bekannt ist, dass es ähnliche Aufzüge bereits in Hagen und Oberhausen gegeben habe. Passanten berichteten, bei dem umgebauten Auto von einem Hagener Kennzeichen.


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Da es sich um ein umgebautes Auto handelt, hat die Polizei den Organisator der Demonstration darauf hingewiesen, dass sich das Fahrzeug nur mit einer Geschwindigkeit von fünf km/h fortbewegen dürfe. Außerdem müsse man sich wie jedes andere Fahrzeug auch an die Verkehrsregeln halten, berichtet die WAZ.

Die vermeintlichen Corona-Leugner haben im Zeitraum zwischen 13 und 20 Uhr eine Fahrtstrecke von der Baedecker Straße (Südviertel) bis zur Zeche Zollverein (Stoppenberg) angemeldet. Bislang hatte die Polizei keine Zwischenfälle zu verzeichnen. Mehr darüber liest du bei der „WAZ„.