Sie dürfen offenbar doch noch ein Happy End erleben! Viele Eigentumsbesitzer in NRW wie Essen und Umgebung müssen sich damit auseinandersetzen: der Grundsteuer. Die Bemessungsgrundlage ist in der Regel der Wert des Grundstücks oder der Wert des Grundstücks inklusive dessen tatsächlicher Bebauung.
In Essen gab es nun aber ein paar Fälle, die bei den Besitzern für ganz schön große Augen gesorgt haben. Denn einige mussten viel mehr zahlen als ursprünglich gedacht. Die „WAZ“ war dem Ganzen auf der Spur und hat Erstaunliches herausgefunden.
Essen: Grundsteuer erheblich gesunken
So berichtet die „WAZ“ von einem Fall einer jungen Familie, die mit einem früheren Bescheid ursprünglich ab Januar 2025 jährlich rund 12.000 Euro Grundsteuer für ein unbebaubares Grundstück zwischen Bonnekamphöhe und der Straße Auf der Reihe in Essen-Katernberg zahlen sollte. Ein neuer Bescheid, der nun eingetrudelt ist, lässt die Familie aber aufatmen. Die Grundsteuerlast ist für sie nämlich nun drastisch gesunken, jetzt werden rund 400 Euro im Jahr fällig.
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Ähnliches ist Marlene Riegel und ihrem Mann Wolfgang Lange-Riegel passiert. Die Grundsteuer für ihr Gartengrundstück im Stadtteil Bochold sinkt nach der Korrektur von 1336 auf nun 62 Euro im Jahr. „Das Schreiben des Finanzamtes kam für uns völlig überraschend. Wir hatten zitternde Hände, als wir die Post in Händen hielten“, erzählt Marlene Riegel. Nach dem Einspruch hatten sie lange nichts vom Finanzamt gehört – umso überraschender nun diese Nachricht für das Ehepaar.
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Doch warum wurde in beiden Fällen viel zu viel berechnet? Im Fall der jungen Familie hat das Finanzamt den zugrunde liegenden Bodenrichtwert und damit den Grundsteuermessbetrag stark nach unten korrigiert. Zu den Gründen der aktuellen Korrekturen kann die Stadt sonst weiter nichts sagen. „Wir bekommen lediglich den neuen Grundsteuermessbetrag von den Finanzbehörden übermittelt“, erklärt Kämmerer Gerhard Grabenkamp.
Was es sonst noch alles rund ums Thema Grundsteuer gibt, kannst du im Artikel der „WAZ“ nachlesen.