Bombenfund in Essen! In der Nähe der Innenstadt wurde am Donnerstag (30. Januar) ein Blindgänger gefunden. Die Bombe muss noch heute gesprengt werden.
Die Bombe wurde bei Bauarbeiten an der Altendorfer Straße in Essen entdeckt. Nach Informationen von DER WESTEN wurde der Blindgänger bewegt und muss noch heute gesprengt werden. Wir haben alle Infos für dich in unserem Newsblog.
Donnerstag, 30. Januar
18.52 Uhr: Die Sprengung war erfolgreich. Nach Ende des Feuerwehreinsatzes dürften auch die Straßensperrungen aufgehoben werden.
18.28 Uhr: Die Entschärfung soll in wenigen Minuten erfolgen.
16.58 Uhr: Die Ruhrbahn hat die Umleitungen aller Linien jetzt umgesetzt, so dass der Evakuierungsradius nun freigezogen ist. Der Blindgänger ist bezündert, damit können Sand und Wasserpacks jetzt zum Einsatz kommen.
16 Uhr: Die Vorbereitungen für die Sprengung laufen wie geplant. Aktuell sind 92 Einsatzkräfte im Dienst.
15 Uhr: Es gibt auch eine gute Nachricht: Die umliegenden Gasleitungen müssen nicht entleert werden, die Evakuierung verzögert sich nicht. Die Sperrstellen selbst werden jetzt nach und nach besetzt. Das Ordnungsamt beginnt in den nächsten Minuten mit den ersten Durchsagen für die Evakuierung im vorgesehenen Umkreis.
14.15 Uhr: Die Ruhrbahn meldet folgende Umleitungen auf den Ruhrbahnlinien:
- 101: Die Linie 101 endet an der Haltestelle (H) Berliner Platz
- 103: Die Linie 103 endet von Dellwig kommend in Richtung Innenstadt an der (H) Helenenstraße. Von Steele kommend endet die Linie an der (H) Hollestraße
- 105: Die Linie 105 endet von Frintrop kommend an der (H) Helenenstraße. Von Rellinghausen kommend endet die Linie an der (H) Berliner Platz
- 106: Die Linie 106 beginnt an der (H) Berliner Platz
- 109: Die Linie 109 fährt von Frohnhausen kommend bis zur (H) Alfred-Krupp-Schule und von dort ohne weiteren Zwischenhalt zur (H) Bergeborbeck Bf. Von Steele kommend fährt die Linie bis zur (H) Berliner Platz
Die (H) Thyssen Krupp und Kronenberg entfallen. Zwischen den (H) Helenenstraße und Berliner Platz fahren Busse statt Bahnen (SEV) auf einer Umleitungsstrecke.
13.25 Uhr: Derzeit werden um die Fundstelle des Blindgängers herum noch Gasleitungen überprüft. Wenn die umliegenden Gasleitungen vor der Entschärfung noch geleert werden müssten, verzögert sich die Sprengung des Zünders. Die heutige Entschärfung wird von 75 Einsatzkräften begleitet.
12.30 Uhr: Da sich die Anzahl der betroffenen Anwohner in Grenzen hält, hat sich die Stadt Essen dazu entschieden, zunächst keine Betreuungsstelle einzurichten. Für die Sprengung sind jedoch 14 Sperrstellen notwendig.
11.44 Uhr: Der Blindgänger muss noch am heutigen Tag gesprengt werden, wie Feuerwehrsprecher Christian Schmücker unserer Redaktion mitteilte. Das bedeutete viel Arbeit für die Einsatzkräfte: „Wir müssen ein Loch graben, Sand anliefern lassen“, erklärt Schmücker. Dann erst könne man feststellen, wie aufwendig und wie groß die Explosion wohl ausfallen könnte.
Die Firmen vor Ort sind bereits aufgefordert, die Arbeit niederzulegen. Die Altendorfer Straße und der Berthold-Beitz-Boulevard sollen „möglichst spät“ gesperrt werden, um die Auswirkungen auf die Bürger möglichst gering zu halten. Der Einsatz dürfte sich wohl noch bis in den späten Nachmittag und den frühen Abend ziehen.
11.34 Uhr: Unsere Reporterinnen vor Ort haben mit dem Einsatzleiter gesprochen. Noch ist das mögliche Chaos nicht komplett abzusehen, der abgesperrte Bereich ist noch nicht besonders groß.
11.23 Uhr: Nach ersten Infos ist ein Evakuierungsradius von etwa 300 Metern angedacht. Anwohner gibt es in dem Bereich glücklicherweise nicht viele, da es sich um ein Industriegebiet handelt. Jedoch macht vor allem die potenzielle Verkehrschaos-Situation vielen Ortskennern große Sorgen.
11.09 Uhr: Betroffen von möglichen Sperrungen dürften aber Altendorfer Straße, die Frohnhauser Straße sowie der Berthold-Beitz-Boulevard sein. Die B224 (Hans-Böckler-Straße) könnte verschont bleiben, genauso wie der nahe gelegene Ikea und die Thyssenkrupp-Zentrale.