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Essen: Stadt macht sich die Taschen voll – Autofahrer sollten jetzt besonders aufpassen

Wer auf der A42 zwischen Essen und Bottrop mit dem Auto unterwegs ist, sollte aufpassen. Die Stadt macht sich die Taschen voll!

Essen
© IMAGO/Jochen Tack

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Ist das nur konsequent? Oder werden Autofahrer mies von der Stadt Essen abgezockt? Die viel befahrene A42 ist seit April wieder befahrbar, verbindet Essen u.a. mit Bottrop. Monatelang war die Strecke gesperrt, weil unklar war, wie lange die Brücke über den Rhein-Herne-Kanal standhalten würde. Autos dürfen wieder darüber – nicht aber Fahrzeuge über 3,5 Tonnen.

Nicht jeder Autofahrer weiß, wie schwer sein Fahrzeug ist, hält sich also nicht ans Verbot. Das nutzt die Stadt Essen aus – und baute zu beiden Seiten der Kanalbrücke Wiege-Anlagen. So solle die Brücke nicht zu stark belastet werden. Und wer sich nicht an die Gewichtsgrenze bei Essen hält, muss blechen! Darüber berichtet die WAZ.

Essen: Stadt macht sich die Taschen voll

Sensoren in der Fahrbahn messen das Gewicht. Ist ein Auto zu schwer, schließt sich eine Schranke, eine Ampel schaltet auf Rot – der Autofahrer muss die Autobahn vor der Brücke verlassen, wird so aus dem Verkehr gezogen. Im Schnitt wurden laut WAZ 140 Fahrzeuge pro Tag „heraus gewinkt“, weil sie zu schwer waren.

Jeder Verstoß kostet ein Bußgeld von 100 Euro. Die Stadt Essen hat also bislang richtig abkassiert! Auch die Stadt Bottrop macht sich die Taschen voll, denn dort werden im Schnitt täglich nur unwesentlich weniger Autos herausgeführt (130 Fahrzeuge). Die Fahrer müssen die Autobahn an der Anschlussstelle Bottrop-Süd auf Stadtgebiet verlassen.


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Warum es ausgerechnet wegen der beiden Kontrollstellen Streit zwischen den Städten Essen und Bottrop auf der einen, und der Autobahn Westfalen auf der anderen Seite gab, kannst du hier bei der WAZ nachlesen.