Fans des MSV Duisburg gucken in die Röhre: Weihnachtssingen abgeblasen – Sprecher verrät die drei wichtigsten Gründe
Weihnachtssingen des MSV Duisburg
Fans des MSV Duisburg gucken in die Röhre: Weihnachtssingen abgeblasen – Sprecher verrät die drei wichtigsten Gründe
Weihnachtssingen des MSV Duisburg
Zum Weihnachtssingen des MSV Duisburg sind 2500 Leute gekommen, um gemeinsam zu singen.
Das Weihnachtssingen beim MSV Duisburg fällt 2018 aus
Auch für die Zukunft sehen die Stadtwerke Duisburg schwarz
Ein Sprecher verrät die drei wichtigsten Gründe
Duisburg.
Das Weihnachtssingen in der Arena des MSV Duisburg war auf dem besten Weg, sich als Traditions-Veranstaltung zu etablieren. Doch nach drei Jahren ist Schluss.
Das besinnliche Fest in der Schauinsland-Reisen-Arena wird im Advent 2018 nicht stattfinden. Und auch für die Zukunft räumt der Hauptsponsor (Stadtwerke Duisburg) dem Weihnachtssingen auf den MSV-Rängen wenig Chancen ein – aus drei Gründen, wie Thomas Kehler, Sprecher der Duisburger Stadtwerke im Gespräch mit DER WESTEN offenbarte.
Kein Weihnachtssingen beim MSV Duisburg: „Es ist immer schwieriger geworden“
Einer der Gründe seien die ausufernden Genehmigungsverfahren im Vorfeld des Weihnachtssingens. „In den letzten Jahren ist es immer schwieriger geworden, solche Veranstaltungen umzusetzen“, sagt Kehler.
Damit spricht der Stadtwerke-Sprecher vor allem das Sicherheitskonzept an. Der organisatorische Aufwand stehe deshalb nicht mehr im Verhältnis zur Größe der Veranstaltung.
Darüber hinaus trägt der KFC Uerdingen derzeit seine Heimspiele in der Arena des MSV Duisburg aus. Das erschwert die Terminfindung.
„Es wäre deshalb eine große logistische Herausforderung gewesen, den sicheren Auf- und Abbau der Veranstaltung zu gewährleisten“, begründet der Stadtwerke-Sprecher.
Konkurrenz in der Nachbarschaft zu groß
Außerdem sei die Konkurrenz durch vergleichbare, aber kommerzialisierte Veranstaltungen in den Nachbarstädten zu groß. Die Entwicklung hätten die Veranstalter in Duisburg allerdings nicht mitgehen wollen: „Wir hatten den Anspruch, ein attraktives Programm bei freiem Eintritt anzubieten“, so Kehler.
Doch der Aufwand sei zu groß geworden, sodass alle drei beteiligten Veranstalter (Duisburger Werkstatt für Behinderungen, MSV Duisburg und die Stadtwerke) den Entschluss gemeinsam getroffen hätten.
Ein Hauch von „The Voice of Germany“ in der MSV-Arena
Im vergangenen Jahr versammelten sich 2.500 Menschen auf den Rängen der Schauinsland-Reisen-Arena. Mit dabei waren neben Duisburger Chören und Bands unter anderem Emily Intsiful und Nico Gomez, die vielen aus „The Voice of Germany“ bekannt sein dürften.
Die Veranstalter hatten im Jahr 2017 mit doppelt so vielen Besuchern gerechnet, nachdem im Vorjahr 4.000 Menschen gekommen waren.
Veranstalter hatten bereits 2017 Probleme
Allerdings hatten sie bereits im letzten Jahr mit terminlichen Konflikten zu kämpfen. Deswegen musste das Weihnachtssingen an einem Tag stattfinden, an dem der MSV Duisburg zu einem Auswärtsspiel zum 1. FC St. Pauli gereist war.
Zu allem Überfluss dürfte ein Schneechaos dafür gesorgt haben, dass viele Duisburger lieber Zuhause geblieben sind. (Mehr zum Weihnachtssingen 2017 in der MSV-Arena liest du hier). In diesem Jahr haben die Duisburger gar keine Wahl.
