Während des Niederrhein-Pokalfinales in der Schauinsland-Reisen-Arena in Duisburg soll es am Samstagnachmittag (24. Mai) gegen 16.50 Uhr zu einem medizinischen Notfall gekommen sein!
Wie ein Sprecher der Feuerwehr Duisburg auf Nachfrage von DER WESTEN angab, musste eine Person während des Spiels zwischen dem MSV Duisburg und Rot-Weiss Essen wegen eines Herz-Stillstandes reanimiert werden.
Duisburg: Notfall im MSV-Block!
Nur kurz nach der 14. Minute der Partie MSV gegen RWE soll es ausgerechnet im Heimblock 13 zu einem medizinischen Notfall gekommen sein, wie zunächst die „WAZ“ berichtete. Die Zebra-Fans stellten im Duisburger Stadion direkt ihre Fan-Gesänge und sonstige Anfeuerungen ein.
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Notfallsanitäter rückten umgehend aus, um die Person medizinisch noch im MSV-Block zu versorgen. Gut eine Viertelstunde vor der ersten Halbzeit war der Einsatz dann laut Informationen der „WAZ“ beendet. Unter Applaus soll die Person aus dem Stadion getragen worden sein. Das Spiel wurde während des Einsatzes demnach nicht beendet.
Wie der MSV Duisburg nach Abpfiff auf Facebook mitteilte, soll es aber noch zu weiteren medizinischen Notfällen gekommen sein. „Angesichts der medizinischen Vorfälle gerät das Ergebnis aber in den Hintergrund. Wir hoffen das Beste und wünschen gute Besserung!“, hieß es. Weitere Details gab der Verein nicht bekannt.
Zustand der Person unklar
Wie es der Person nach den Reanimationsversuchen geht, ist bis dato noch völlig unklar, sie soll ins Krankenhaus gebracht worden sein. Doch auf Facebook hagelte es nach Abpfiff einige Kritik. „Lieber hätten sie das Spiel nach dem Vorfall abgebrochen. Schade, das in einem Pokalfinale im eigenen Stadion“, gab so etwa ein MSV-Fan zu bedenken. Auch ein anderer machte klar: „Menschenleben ist wichtiger als ein Fußballspiel.“
Das Pokalfinale des MSV Duisburg gegen Rot-Weiss Essen ist mittlerweile entschieden. Nach der Halbzeit stand es für beide Mannschaften 1:1.
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Während Steffen Meuer schon in Minute 18 für den Duisburger 3.-Liga-Verein den Vorsprung sicherte, schlug Klaus Gjasula für RWE pünktlich zum Ende der ersten Halbzeit zurück und sicherte den Ausgleich. Schließlich gelang es Ramien Safi schließlich, den RWE nur kurz nach der Halbzeitpause in Führung zu kicken. Die Zebras konnten nicht mehr nachlegen und musste sich mit einem 2:1 im heimischen Stadion am Samstagabend geschlagen geben.
Wegen des medizinischen Notfalls im Fanblock fand die Übergabe des Landespokals nicht öffentlich statt und wurde nach drinnen verlegt.