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Duisburg: Kult-Wirt gibt auf – es ist das Ende einer Ära

Das war’s für diesen Kult-Wirt aus Duisburg. Es ist das Ende einer Ära. Doch Gäste müssen nicht allzu traurig sein…

© IMAGO/Panthermedia

Das ist die Stadt Duisburg

Das sind die Sehenswürdigkeiten und einige wichtige Fakten über Duisburg.

In Duisburg geht eine echte Ära zu Ende! Ein Kult-Wirt hört auf – aber es gibt auch positive Nachrichten.

Er und sein „König Haus“ sind in Duisburg legendär. Die Kneipe gibt es bereits seit den Siebzigerjahren. Jetzt geht Detlef Wallasch in Rente, wie die „WAZ“ berichtet. Nach dem Tanz in den Mai ist hier Schicht im Schacht – zumindest für den Wirt, denn es gibt einen Nachfolger!

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Duisburg: Gäste hielten die Treue

Nach einigen Jahren in der Gastronomie bekam Wallasch vor 15 Jahren angeboten, das „König Haus“ zu übernehmen, sagte zu. Viele Gäste hielten ihm von Beginn an die Treue. Einige reisten sogar aus Baerl oder Mülheim an, um in seinem Lokal ein Bier zu trinken.


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Wallasch ließ das Lokal so, wie es war, erneuerte nur kleine Details. „Das ist hier mein Wohnzimmer. Bier trinken kann man überall. Aber das ist nicht nur eine Kneipe, sondern ein Kommunikationszentrum“, betont Wallasch. Und in dem „König Haus“ lässt sich nicht nur gut Bier trinken. Hier gibt es auch eine gut bürgerliche Küche. Muscheln sind beliebt. Jeden Donnerstag gibt es einen Steak-Abend.

Duisburg: DAS übersieht kein Gast

Ein Detail stößt vielen Gästen sofort ins Auge: Es gibt eine Fan-Vitrine vom MSV Duisburg! Wallasch ist nämlich ein großer MSV-Fan. Auch Sparclubs und Spielrunden finden regelmäßig ihren Weg in das Lokal. Eine Kegelbahn gibt es auch. „Hier kommt der Oberbürgermeister kegeln, Bärbel Bas schaut vorbei, aber auch Studenten und Nachbarn. Wir haben eine gute Mischung.“


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In Zukunft will sich der baldige Ex-Wirt hier zweimal die Woche mit seinen Kartenspiel-Freunden treffen. „Ich gehe nicht unbedingt mit einem lachenden Auge“, gibt er zu. Seinem Nachfolger möchte er vielleicht noch als Aushilfe zur Verfügung stehen. Was Detlef Wallasch sonst noch plant und was sein Nachfolger versprochen hat, liest du bei der „WAZ“.