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Duisburg: Hund ertrinkt in Hochwasser-Fluten – Besitzerin sprang noch todesmutig hinterher

In Duisburg ist an der Sechs-Seen-Platte ein Hund in den Hochwasser-Fluten ums Leben gekommen. Seine Besitzerin konnte ihm nicht mehr helfen.

© IMAGO/Cavan Images

So sah Duisburg vor 1945 aus

Der vorweihnachtliche Spaziergang am Samstagnachmittag (23. Dezember) endete in Duisburg für einen Hund in einem tödlichen Drama.

Das arme Tier ertrank in den Hochwasser-Fluten. Seine Besitzerin stürzte sich noch todesmutig hinterher, aber auch sie konnte ihrem Hund nicht mehr helfen.

Duisburg: An der tödlichen Stelle war normalerweise ein Steg

Nach Informationen der WAZ ist ein Hund im Duisburger Böllertsee ertrunken. Laut Augenzeugen ist eine Düsseldorferin am Samstagnachmittag (23. Dezember) mit ihrem Pudelmischling an der Sechs-Seen-Platte spazieren gewesen. Die Augenzeugen berichteten, dass der Hund von einem Stein in den Böllertsee gesprungen ist, aber dann nicht mehr auftauchte.

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An der Stelle, wo der Hund in den See gesprungen ist, soll normalerweise gar kein Wasser sein, sondern ein Steg der zum Wasser führt. Durch die Unwetter der letzten Tage war der Bereich jedoch überflutet.

Duisburg: Hund ertrinkt in Böllertsee.
Duisburg: Hund ertrinkt in Böllertsee. Foto: imago images/Hans Blossey

Augenzeugen hatten berichtete wie die Hundehalterin geschrien hat und dann plötzlich in Wasser gesprungen ist. Die Frau wollte ihren Hund um jeden Preis retten. „Wir haben die Frau da rausgeholt und dann weiter nach ihrem Hund gesucht. Sie war schon völlig durchnässt und wollte ihrem Hund hinterher“, erzählten die Augenzeugen gegenüber der WAZ.

Duisburg: Hund kann nicht gerettet werden

Abgespielt hat sich der tragische Unfall im Bereich des Böllertsees, nur wenige Meter vor dem großen Wasserspielplatz, an einem Durchfluss zum Haubach. Und darüber führt ein Fußgängerübergang. „Der Hund ist ins Wasser gesprungen und von dem Sog dann wohl in das Rohr gezogen worden und kam erst nach mehreren Minuten auf der anderen Seite hinter der Brücke wieder raus“, berichteten hinzugerufenen Polizisten.

Der Hund soll sich ganz unglücklich zwischen den Ästen und Blättern im Rohr verfangen haben, weswegen er nicht mehr rechtzeitig schaffte am anderen Ende aufzutauchen.


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Besonders tragisch für den Hund war, dass er nicht angeleint war, obwohl laut Polizei an der Sechs-Seen-Platte eine Leinenpflicht für Hunde gilt. Wie es der Frau nach dem Unfall ging und welche Spazierwege ebenfalls unter Wasser stehen kannst du hier bei der WAZ nachlesen.