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Zoo Dortmund: Minusgrade! So sollen die Tiere vor Kälte geschützt werden

Die Bibber-Kälte macht uns allen zu schaffen. Der Zoo Dortmund will seine Tiere jetzt besonders gut schützen.

Zoo Dortmund
© IMAGO/Funke Foto Services

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Nicht nur hier wird richtig gefroren! Der Winter hat NRW und das Ruhrgebiet fest im Griff. Da helfen auch Jacke, Schal, Mütze und Handschuhe nur rudimentär. Die Minusgrade machen aber nicht nur uns Menschen zu schaffen. Auch die Tiere im Zoo Dortmund müssen der gefühlten Polarluft Stand halten.

Er gehört zu den beliebtesten seiner Art, beherbergt rund 1.500 Tiere und 230 Tierarten. Logisch, dass da nicht jeder Vierbeiner mit der irren Kälte klar kommt. Im Gegenteil: Besonders knackige Minusgrade sind für einige Tiere sogar richtig gefährlich. Der Zoo Dortmund reagiert, will sie jetzt besonders stark schützen!

Zoo Dortmund: Minusgrade! So will man die Tiere vor Kälte schützen

Eine Sprecherin der Stadt Dortmund, Betreiberin des Traditionszoos (Eröffnung 1953), auf DER WESTEN-Anfrage: „Die artgerechte Tierhaltung ist für den Zoo Dortmund zu allen Jahreszeiten eine Selbstverständlichkeit. Im Winter bedeutet das zum Beispiel, dass die Tiere ihren freien Zugang in ihre Unterstände und Stallungen nutzen können.“ Doch dabei bleibt es nicht allein.

Insbesondere bei Temperaturen wie aktuell gibt es auf der kompletten Fläche von 28 Hektar weitere Schutzmaßnahmen. „Es werden zuweilen auch zusätzliche Heizmittel eingesetzt. Insbesondere für unsere Tiere aus tropischen Regionen stehen weitere Heizgeräte für besonders starke Kälteperioden bei cira minus zehn Grad bereit“, so die Stadtsprecherin weiter.

Winterdienst für Besucher im Einsatz

Auch Besucher, die trotz Kälte in den Zoo Dortmund kommen, bräuchten keinerlei Abstriche im Erlebnis zu machen. „Die Besucher kommen zu allen Jahreszeiten gerne in den Zoo. Gerade auch, weil das gesamte Areal zu allen Jahreszeiten einen Erholungswert an sich bietet. Das Team des Zoos sorgt dafür, dass alle Gäste den Zoo auch im Winter sicher begehen können“, versichert die Stadtsprecherin.


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Schnee werde beispielsweise geräumt, bei Glatteis wird zudem Salz gestreut. Auch Äste seien keine Gefahr: „Falls es die Befürchtung geben sollte, dass durch Eisbruch Äste von Bäumen herabfallen könnten, werden die betroffenen Wegabschnitte so lange gesperrt, bis die Wege wieder sicher begehbar sind.“ Der Zoo ist übrigens täglich von 9 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet. Na, bleibt zu hoffen, dass die Bibber-Kälte demnächst wenigstens einigermaßen nachlässt…