Wickede.
Der kleine Milo hat mit seinen acht Jahren schon viel ertragen müssen – denn der Junge aus Wickede hat die seltene und schwere Erbkrankheit SIOD. Über seine Facebook-Seite „Milo My Hero“ teilt er sein Schicksal mit der Welt. Dadurch wollten schon viele Menschen ihre Unterstützung anbieten.
Viele Menschen wollen helfen
Ob praktische Hilfe wie Krankentransporte zu den Fachkliniken, die Bezahlung von neuen Behandlungsmethoden oder Geldspenden. Doch bei der finanziellen Unterstützung gibt es ein Problem, das berichten die Ruhr Nachrichten.
Magdalena Kontny, die Mutter vom kleinen Milo, ist Hartz-IV-Empfängerin. Sie und ihr Sohn leben von den Bezügen sowie der Pflegeversicherung des kleinen Kämpfers. Dadurch ist die Hilfe, die sie von Außen annehmen könnten, an bestimmte Auflagen gebunden.
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Job-Center kann Spenden überprüfen
Weil die Mutter öffentliche Gelder bezieht, darf sie für Milo regelmäßige Geldspenden nicht annehmen, sondern nur Sachgüter. Einzelne Geldspenden sind nicht erlaubt, sie müssen gesammelt werden. Der Betrag der gesammelten Spenden darf dann die Summe von 3000 Euro nicht überschreiten. Denn dann wird vom Job-Center geprüft, ob die Spenden mit weiteren Hartz-IV-Bezügen verrechnet werden.
Wenn jedoch eine karitative Einrichtung dem Jungen ein Spendenkonto einrichten würde, könnten höhere Beträge angenommen werden.