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Hund in Dortmund: Schicksal bewegt Tierfreunde – „Trauriges Ende“

Ein Mischlingshund in Dortmund sorgte zunächst für Verwirrung und jetzt für große Trauer. Sein Schicksal bewegt Tierfreunde.

© IMAGO/Petra Schneider

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Enzos Geschichte ist eine, die ans Herz geht und das gleich doppelt. Der Hund wurde im Stadtteil Marten in Dortmund gefunden und liebevoll bei der „Tierschutzorganisation Arche 90 e.V.“ aufgenommen. Auf Facebook ging ein Suchgebot online, mit dem der Hundehalter gefunden werden sollte.

Jetzt hat der Verein traurige News von dem Hund aus Dortmund, aber auch von seinem Herrchen zu verkünden.

Hund in Dortmund sorgt für Wirbel

Deformierte Krallen, ein unangenehmer Geruch und ein „sehr schlechter Allgemeinzustand“, so beschrieben die Tierschützer aus Dortmund am 17. Mai noch den kleinen Enzo. Außerdem leide der Hund an Kreislaufproblemen, hieß es in dem Facebook-Beitrag des Vereins.

Die Suche nach dem Besitzer war erfolgreich, aber alles andere als erfreulich, wie sich wenige Tage später herausstellt. Eine Tierschützerin besuchte den Halter bei sich zu Hause und fand „katastrophale Zustände“ vor. „Der Boden seiner Wohnung ist mit Fäkalien bedeckt, menschliche und tierische“, berichtet sie auf Facebook. Bei der Unterkunft habe es sich mehr um eine Höhle, als eine Wohnung gehandelt, erzählt die Tierschützerin. Grund dafür seien mehrere Schlaganfälle, die der Besitzer erlitten hatte und durch die er auch nicht mehr reden kann.

Darüber hinaus gibt es traurige Nachrichten von Enzo. Denn der hat es trotz großem medizinischem Aufgebot nicht geschafft und musste eingeschläfert werden. Jetzt schreibt der Verein: „Manchmal nehmen unsere Tier-Geschichten leider ein trauriges Ende.“

Tierfreunde zeigen sich bestürzt

Beim Tierarzt stellte sich raus, Enzos Kreislaufprobleme hatten ganz andere Gründe als zuerst vielleicht angenommen. Denn der Rüde litt unter schwerer Demenz. Trotz vieler Medikamente und einer intensiven Behandlung konnte Enzo nicht mehr geholfen werden. So sei der Hund nachts durch die Räume seiner Pflegestelle geirrt, konnte ohne fremde Hilfe nach dem Fallen nicht mehr wieder aufstehen und hatte jegliche Orientierung verloren.


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Am Ende entschied der Tierarzt, es sei das Beste, Enzo zu erlösen. Unter dem Facebook-Beitrag zeigen sich viele Tierfreunde bestürzt über das traurige Ende der Vermissten-Geschichte. „Sehr, sehr traurig“, „Mir fehlen die Worte und mir kommen die Tränen“, oder „Ruhe in Frieden, kleiner Engel“, sind nur einige der Nachrichten.