In dem Vox-Format „Die Höhle der Löwen“ präsentieren junge Unternehmer ihre Geschäftsideen vor erfolgreichen Investoren. Können Teilnehmer sie von ihrer Idee überzeugen, erhalten sie entweder das nötige Startkapital oder Unterstützung bei der Expansion ihres Unternehmens. Jetzt haben auch zwei Dortmunder ihr Glück versucht.
Bei den Teilnehmern handelt es sich um Lehrerin Andrea Gößlinghoff (38) und Informatiker Matthias Geenen (37) aus Dortmund. Die beiden wollen mit ihrem Start-up M&A Lernsoftware und ihrem Produkt „Sag es auf Deutsch“ die Herausforderungen im deutschen Bildungssystem angehen – nämlich Integration und Lehrermangel. Das Angebot der Dortmunder: 70.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile.
Dortmunder bei „Die Höhle der Löwen“
„Noch nie mussten wir so viele Kinder integrieren, die noch nie ein Wort Deutsch gesprochen haben. Die Rahmenbedingungen können wir nicht ändern. Was wir aber können, ist, diesen Kindern helfen, mit besseren Chancen zu starten“, so Andrea Gößlinghoff. „Sag es auf Deutsch“ ist eine Lernsoftware für Deutsch als Zweitsprache. Sie ist dafür ausgelegt, lernschwache Schüler zu fördern und dient als digitale Unterstützung im Unterricht.
+++ Zoo Dortmund: Tier-Mama stirbt kurz nach Geburt – wenig später erfahren es Besucher +++
Die Kinder können selbstständig mit der App lernen, um sich beispielsweise einen ersten deutschen Grundwortschatz zu erarbeiten und grammatikalische Strukturen zu trainieren. Dafür bieten die Dortmunder zusätzlich begleitende Arbeitshefte an. Für diese Idee gab es bei „Höhle der Löwen“ Lob.
+++ „Höhle der Löwen“: Judith Williams enthüllt „besten Deal der letzten zehn Jahre!“ +++
Investoren sind begeistert
Nachdem die beiden Dortmunder ihre Idee bei der „Höhle der Löwen“ vorgestellt haben, kam Carsten Maschmeyer zu dem Entschluss: „Das, was ihr macht, ist vorbildlich. Sprache ist die Zukunft. Wer nicht sprechen kann, kann sich nicht fortbilden. Wer sich nicht fortbildet, kommt nicht aus dem Quark.“
Hier mehr lesen:
Auch Tijen Onaran findet die Dortmunder „richtig klasse“. Deshalb hielten die Dortmunder bei „Höhle der Löwen“ letztendlich nicht nur einen Scheck in Höhe von 70.000 Euro von Carsten Maschmeyer, sondern auch 70.000 Euro in Bargeld.