Veröffentlicht inDortmund

Gehege im Zoo Dortmund wochenlang gesperrt – jetzt erfahren Besucher den Grund

Im Zoo Dortmund war wochenlang ein Gehege gesperrt – und das aus gutem Grund. Auch zur Sicherheit der Besucher…

© IMAGO/Funke Foto Services

Tierpflegerin aus dem Zoo Dortmund gibt Einblicke hinter die Kulissen

Die Tierpflegerin Elena Bald arbeitet im Zoo Dortmund und gewährte uns in diesem Video einen spannenden Einblick hinter die Kulissen.

Im Zoo Dortmund wird es immer voller und voller. Viele Besucher nutzen das schöne Wetter, um den Tieren einen Besuch abzustatten. Doch ein Gehege war wochenlang gesperrt, nun erfahren alle Tierfreunde auch den Grund dafür.

Und der ist durchaus erfreulich, denn im Zoo Dortmund gab es doppelten Nachwuchs. Allerdings waren die Tierpfleger zunächst in Sorge, denn ein Jungtier schien nicht so weit entwickelt wie sein Geschwisterchen.

Gefiederter Nachwuchs im Zoo Dortmund

Zwei Maskenkiebitze sind im Zoo Dortmund geschlüpft! So lautet die freudige Nachricht am Dienstag (24. Juni). Tatsächlich haben die beiden Küken schon am 20. und 21. Mai das Licht der Welt erblickt, doch zunächst sollten sie vor den Augen der Öffentlichkeit bewahrt werden.

++ Zoo Dortmund zeigt neues Tier – in der Natur gilt es als ausgerottet ++

„Eines der Küken ist sichtbar kleiner als das andere, weshalb sich die Tierpfleger zunächst Sorgen gemacht hatten. Aber abgesehen vom Größenunterschied scheint es sich genauso gut zu entwickeln wie das andere Küken“, erklärt der Zoo Dortmund. Um dem Nachwuchs genug Ruhe zur Eingewöhnung zu geben, blieb das „begehbare Voliere zunächst geschlossen“. Doch inzwischen ist das Gehege auch für Besucher wieder einsehbar. Dort flitzen die beiden Küken nun mit ihren Eltern Napoleon und Joséphine durch die Gegend. Es ist der zweite Nachwuchs des Paares.

Tiere während Brutzeit sehr gefährlich – auch für Menschen

Und die Eltern haben stets ein wachsames Auge auf ihre zwei Jungtiere. „Ein Elternteil patrouilliert ständig und ist immer wachsam. Droht potenzielle Gefahr, wird dies mit Warnrufen lautstark angekündigt, während das andere Elternteil mit ausgebreiteten Flügeln und leichtem Auf- und Ab-Flattern den Nachwuchs abschirmt“, erklären die Tierpfleger.


Weitere Meldungen:


Fremde sollten sich insbesondere während der Brutzeit lieber nicht zu nah herantrauen. Denn in der Zeit wird aus einem kleinen süßen Maskenkiebitz plötzlich ein gefährlicher Löwe. Auf Artgenossen oder potenzielle Feinde reagieren sie den Experten nach mit sehr aggressivem Verhalten. „Er greift sogar Menschen an und attackiert sie mit seinen Sporen an den Flügeln. Es gibt Berichte darüber, dass brütende Maskenkiebitze auf Flugplätzen Flugzeuge angreifen.“ Na, dann wollen wir die Küken mal lieber aus der Ferne beobachten.