In der Nacht zu Samstag (31. Mai) griffen mehrere Personen eine Kneipe in Dortmund gezielt an. Sie beschädigten gegen 0.20 Uhr den Eingangsbereich der linken Szene-Gaststätte „Hirsch Q“ massiv mit Bierbänken und einem Teleskopschlagstock. Verletzte gab es keine. Einige Täter flüchteten nach dem Angriff.
Rechte Szene sorgt in Dortmund für Aufsehen
Die Polizei startete umgehend eine Fahndung im Innenstadtbereich. Am Bissenkamp gelang eine erste Festnahme. Weitere Polizei- und Zivilkräfte verfolgten Verdächtige bis zum Hauptbahnhof. Dort wurden drei weitere Personen gestellt. Dabei fanden die Beamten Propagandamaterial, einen Teleskopschlagstock und ein Mobiltelefon mit verfassungswidrigem Motiv.
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Die Festgenommenen – ein 26-Jähriger aus Dortmund, ein 23-Jähriger aus Essen sowie zwei 17-Jährige – mussten erkennungsdienstliche Maßnahmen über sich ergehen lassen. Die Polizei nahm ihre Mobiltelefone, den Schlagstock und Aufkleber an sich. Der Verdächtige mit dem Schlagstock wurde ins Dortmunder Messertrageverbotskonzept aufgenommen.
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Polizeiermittlungen in Dortmund laufen weiterhin
Die Soko Rechts der Polizei Dortmund leitet die Ermittlungen. Sie sicherte zahlreiche Beweise am Tatort. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 7.000 Euro. Gegen die Beteiligten laufen nun Strafverfahren wegen schweren Landfriedensbruchs. Der Fokus liegt weiterhin darauf, die flüchtigen Personen und deren Beteiligung aufzuklären. Die Ermittlungen in dem Fall aus Dortmund dauern an.
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