Veröffentlicht inDortmund

Dortmund: Mann sitzt nichtsahnend an Haltestelle – plötzlich wird er von Jugendbande überfallen

Ein Dortmunder wartete einfach nur an einer U-Bahnhaltestelle, als er plötzlich einen Schlag gegen den Kopf spürte. Dann war sein Geld weg.

Polizisten U-Bahn
© IMAGO / ZUMA Wire

Warum werden Fahndungsfotos so spät veröffentlicht?

Wenn die Polizei Fahndungsfotos veröffentlicht, sind oft Wochen seit der Tat vergangen. Wann darf die Polizei Fahndungsfotos veröffentlichen? Und warum dauert das so lange?

Schwerer Raub in Dortmund! Am Donnerstagabend (23. Februar) wartete ein 23-jähriger Dortmunder an der U-Bahnhaltestelle Kampstraße, als ihn plötzlich ein harter Schlag am Kopf traf.

+++ A45 bei Dortmund: Schlägerei auf der Autobahn – Unfall gerät völlig aus dem Ruder +++

Der Mann fiel hin und verlor dabei Geld. Aus dem Augenwinkel sah er, wie jemand den Schein einsteckte und sich eine Gruppe mit der U43 Richtung Dortmund-Wickede davonmachte.

Dortmunder von Jugendlichen niedergeschlagen

Gegen 22.40 Uhr hätte sich der Dortmunder laut eigener Aussage nahe einer Stützsäule aufgehalten, als er den Treffer am Kopf spürte. Er sei dann gegen die Säule geknallt und schließlich zu Boden gesunken. Dabei sei ihm ein Geldschein entwichen, den einer der Täter aufgehoben haben soll. Danach hätte sich eine drei- bis fünfköpfige Gruppe davongemacht. Mit der U43 seien sie in Richtung Wickede weggefahren.

+++ Lotto-König „Chico“: Seine Mutter schlägt Alarm! Hat er es HIER endgültig übertrieben? +++

Die Polizei fahndete umgehend nach der Gruppe, während der Verletzte in ein Krankenhaus transportiert wurde. Mehrere Beamte fuhren zu der Haltestelle Ostentor raus. Dort entdeckten sie eine Gruppe Jugendlicher in einer U-Bahn. Als sie die Personen filzten, entdeckten sie bei einem 15-Jährigen doch tatsächlich einen Schlagstock.

+++ Borussia Dortmund: Nächster Transfer? Details über Geheimtreffen sickern durch +++

Polizei wird fündig

Ein 20-jähriger Dortmunder, ebenfalls aus der Gruppe, trug zudem Betäubungsmittel in mehreren Druckverschlusstüten mit sich sowie ein Springmesser. Die Polizisten nahmen den Jugendlichen die Waffen und Drogen ab und stellten sie sicher. Zudem musste der 15-Jährige die Beamten zur Wache begleiten. Danach durfte er wieder zurück zu seinen Eltern.


Mehr Meldungen:


Allerdings ermittelt die Polizei nun strafrechtlich gegen die beiden. Um die Tat jedoch besser nachvollziehen zu können, bitten die Beamten nun Zeugen, sich mit Hinweisen bei ihnen zu melden. Die Kriminalwache nimmt diese unter der Telefonnummer 0231 132 7441 an.