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Dortmund: Wegen EM – plötzlich gelten überall in der Stadt strenge Regeln

Dortmund fürchtet wegen der Fußball-Europameisterschaft 2024 ein Problem. Deswegen hat die Stadt jetzt strenge Regeln aufgestellt.

Die Stadt Dortmund hat wegen der Fußball-EM strenge Regeln aufgestellt.
© imago/Eibner

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Die Stadt Dortmund bereitet sich intensiv auf die aufkommende Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land vor. Denn auch in der Ruhrgebietsstadt werden einige Spiele der EM im Signal-Iduna-Park ausgetragen.

Das zieht natürlich viele Fußballfans aus Europa und der Welt in die Stadt. Dementsprechend wird es voll und laut – auch in der Innenstadt. Damit das nicht zum Problem wird, hat die Stadt Dortmund vorsorglich strenge Regeln aufgestellt.

Dortmund muss deswegen handeln

Während der Fußball-EM 2024 wird es in Dortmund zu einem kleinen Problem kommen. Denn laut den „Ruhr Nachrichten“ herrscht in vielen Städten wie beispielsweise Dortmund eine Nachtruhe, die um 22 Uhr beginnt. Einige Spiele der EM fangen aber erst um 21 Uhr an. Schlusspfiff ist dann frühestens um 22.45 Uhr.

Daher wird wohl an Fantreffpunkten oder beim Public Viewing auch nach 22 Uhr noch Party-Stimmung herrschen. Daher hat die Stadtverwaltung die Fans jetzt über einige Regelungen informiert.

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Das Land NRW hat für die EM bei den kommunalen Veranstaltungen auf dem Friedensplatz und zeitweise auch im Westfalenpark befristete Gesetzesänderungen beschlossen. Andere Veranstaltungen sind davon nicht betroffen und sollten eigenständig von den Kommunen geregelt werden. +

Hintergrund ist, dass die Stadt Dortmund dem Fußball-Fest in Biergärten oder anderen Gastro-Außenbereichen keine bürokratischen Hürden in den Weg legen will. In der Zeit der EM soll das Public Viewing geduldet werden.

Dortmund stellt diese Regeln auf

Folgende Regeln hat die Stadt Dortmund für die Fußball-EM aufgestellt:

  • Beim Public Viewing in Dortmund dürfen nur Spiele der Fußball-EM 2024 live übertragen werden.
  • Um Anwohner zu schützen, müssen Fernseher, Lautsprecher etc. möglichst weit entfernt und abgewandt aufgestellt werden. Die Lautstärke des Geräts soll dabei möglichst niedrig gehalten werden.
  • Spiele ab 21 Uhr dürfen nur bis zum Ende des Spiels übertragen werden. Nachberichterstattung, Talkrunden oder Musik im Nachgang sind also nicht erlaubt.
  • Auch ein musikalisches Rahmenprogramm während der Veranstaltung ist nicht erlaubt.

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Die Stadt Dortmund bittet außerdem alle Bürgerinnen und Bürger darum, dass sie einer möglichen Lärmbelästigung durch Fußballfans mit Toleranz und Rücksicht begegnen. Schließlich will man sich als offener Gastgeber präsentieren.

Fall sich aus der Nachbarschaft doch mal jemand wegen berechtigtem Lärm beschweren sollte, werden das im Einzelfall geprüft werden und dann könne auch regelnd eingegriffen werden. Das könne sogar dann sogar dazu führen, dass die Stadt weitere Spielübertragungen untersagt. Hoffentlich wird es dazu aber nicht kommen. Denn die Meisten freuen sich sicherlich auf ein gemeinsames Fußball-Fest.