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Dortmund: Trotz Geheimdienst-Warnung! Olaf Scholz soll nächstem China-Deal zustimmen – „Nicht zu fassen“

Geheimdienste warnen vor einem Deal des Dortmunder Chip-Hersteller „Elmos“ mit China. Doch die Regierung um Olaf Scholz könnte zustimmen.

Dortmund
© IMAGO / Chris Emil Janßen

Olaf Scholz

Die Karriere des Bundeskanzlers

Erst der Hamburger Hafen, jetzt eine Chip-Firma in Dortmund. Chinesische Firmen wildern aktuell am Industrie-Standort Deutschland. Im Fall „Elmos“ soll ein Teil der Fertigung an den schwedischen Konkurrenten „Silex“ gehen. Pikant: Es handelt sich um eine hundertprozentige Tochter des chinesischen Konzerns Sai Microelectronics.

Nach Informationen des „Handelsblatts“ will die Bundesregierung einem Deal mit dem schwedischen Konkurrenten „Silex“ allerdings zustimmen – und das obwohl der Rat des Bundesverfassungsschutzes vor einem Verkauf warnt. Das Netz tobt.

Dortmund: Darum warnt der Verfassungsschutz vor dem Verkauf

Doch was befürchten die Geheimdienste? Bei „Elmos“ im Dortmunder Technologiepark werden Halbleiter hergestellt. Dabei handelt es sich um wichtige Bauteile zur Herstellung von Mikrochips. Die werden sowohl nahezu in allen technischen Geräten benötigt. Das Dortmunder Unternehmen liefert Technik vor allem für die Auto-Industrie – ein gewaltiger Markt.


Weitere News:

Nach Informationen des „Handelsblatts“ sieht der Bundesverfassungsschutz die Gefahr, dass Deutschland bald in einem sensiblen Markt am Tropf von China hängt. Mit der geplanten Übernahme der Chip-Herstellung könnte sich China nicht nur wichtiges Wissen aneignen, sondern auch Einfluss auf die Produktionskapazitäten nehmen. Experten fürchten, dass China durch strategische Einkäufe Druck auf die Länder ausüben könnte.


Verkauf von Dortmunder Firma? „Nicht zu fassen“

„Der Ausverkauf von Deutschland an China geht munter weiter. Es ist nicht zu fassen!“, regt sich eine Frau bei Twitter auf. Ein anderer schlägt ins gleiche Horn: „Neben der eigenen Infrastruktur sollte man autoritären Regimen vielleicht auch nicht Schlüsselindustrien überlassen.“

Weitere Reaktionen:

  • Wie oft kann man denselben Fehler immer und immer wieder machen? Olaf Scholz: ja.
  • Ich möchte nicht dass mein früherer Arbeitgeber unter chinesischer Kontrolle steht.
  • Habt Ihr schon wieder nicht mehr alle Tassen im Schrank?

Zuletzt hatte es große Aufregung um den geplanten Verkauf von Teilen des Hamburger Hafens gegeben. Auch in diesem Fall gibt es große Empörung, weil nach den üblen Erfahrungen mit der Gas-Abhängigkeit von Putin nun kritische Infrastruktur in die Hände der nächsten autoritär geführten Regierung gelangen könnte. Den wahren Grund, warum Olaf Scholz verkaufen will, erfährst du hier >>>