Wilde Szenen haben sich am Dienstagabend (10. Juni) in Dortmund und insbesondere auf der A40 abgespielt. Ein Mann rannte über die Autobahn, über ihm ein Hubschrauber. Was war da los?
Am Dienstagabend kam es in Dortmund zunächst zu einem Verkehrsunfall. Auf der Provinzialstraße (B235) in Richtung Bochum kollidierten zwei Fahrzeuge. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge war ein Autofahrer mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs und rammte ein anderes Fahrzeug, das auf der Linksabbiegerspur bei einer roten Ampel wartete. Die Ampelanlage im Bereich der A40-Zufahrt wurde durch den Zusammenstoß beschädigt. Die Fahrerin des angefahrenen Fahrzeugs erlitt leichte Verletzungen. Dann wurde es hektisch.
Dortmund: Autofahrer flüchtet nach Unfall auf die A40
Nach dem Unfall in Dortmund meinte der mutmaßliche Unfallverursacher, lieber nicht am Ort des Geschehens zu bleiben. Stattdessen flüchtete er zu Fuß über die nahegelegene Autobahnauffahrt der A40 und setzte seinen Weg quer über die Autobahn fort. Polizei-Kräfte aus Dortmund und Bochum starteten daraufhin eine großangelegte Suche nach dem Mann. Ein Polizeihubschrauber wurde alarmiert, um die Fahndung aus der Luft zu unterstützen. Auch ein Diensthund kam zum Einsatz. Allerdings blieb der Verdächtige zunächst verschwunden.
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Die Unfallaufnahme und die Suche nach dem Flüchtigen führten zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in Dortmund. Die B235 musste in Richtung Bochum vorübergehend komplett gesperrt werden. Zudem war die Zufahrt zur A40 in Richtung Essen blockiert, da der Polizei-Einsatz und die Fahrbahnreinigung Vorrang hatten.

Flüchtiger entkommt in der Dunkelheit
Dank des schnellen Einsatzes eines Abschleppdienstes war es jedoch möglich, die Unfallfahrzeuge zügig von der B235 zu entfernen. Auch die stark verschmutzte Fahrbahn wurde zügig gereinigt, sodass der Verkehr in Dortmund und auf der A40-Auffahrt am späten Abend wieder langsam ins Rollen kam. Die beschädigte Ampel konnte immerhin provisorisch repariert werden.
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Die Suche nach dem Flüchtigen gestaltete sich jedoch weiterhin schwierig. Trotz intensiver Maßnahmen sowohl in Dortmund als auch in angrenzenden Gebieten blieb der mutmaßliche Unfallverursacher in der Dunkelheit verschwunden.