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So will die GLS-Bank den Aktivisten aus dem besetzten Haus in Bochum helfen

So will die GLS-Bank den Aktivisten aus dem besetzten Haus in Bochum helfen

  • Aktivisten haben seit einem Monat ein leerstehendes Haus in Bochum besetzt
  • Nun kommt unerwartete Hilfe:
  • Die Bochumer GLS-Bank will den Aktivisten den Kauf finanzieren

Bochum. 

Seit rund vier Wochen harren die Hausbesetzer nun schon in dem leerstehen Haus an der Herner Straße aus. Ihre Forderung: Die Stadt Bochum soll es kaufen und ihnen es über einen Erbpachtvertrag überlassen. Doch von der Stadt kam bis jetzt keine Reaktion.

GLS-Bank bietet komplette Finanzierung an

Stattdessen bietet die GLS-Bank unerwartete Hilfe an. Die Bochumer Genossenschaftsbank stellte den Aktivisten einen Finanzierungsplan für den Hauskauf sowie der Instandsetzung der Wohn- und Geschäftsräume vor, so berichtet die .

Die Aktivisten wollen in dem leerstehenden Haus Wohnungen einrichten. Im früheren Parkett-Geschäft soll ein Begegnungszentrum entstehen. Dort soll auch die Nachbarschaft zusammen kommen können.

Sonntag entscheiden die Aktivisten

Am Sonntag wollen sich die Hausbesetzer zusammensetzten und entscheiden, ob sie das Angebot der GLS-Bank annehmen wollen, um bei der offiziellen Hausversteigerung am 22.Juni mitzubieten.

Kritik kommt indes von Seiten der CDU. Die GLS-Bank setze mit der Offerte ein falsches Zeichen. Ihr Angebot sei wie ein Belohnung für die illegalen Handlungen der Hausbesetzter.

Den ganzen WAZ-Artikel kannst du hier

(jgi)

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