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Ruhr-Uni Bochum stampft Angebot ein – alle Studierenden sind betroffen

Der Asta an der Ruhr-Uni in Bochum wird in Zukunft ein beliebtes Angebot einstampfen lassen. Alle Studierende werden davon betroffen sein.

Ruhr-Uni Bochum plant weitreichende Änderung für Studierende. Das Semesterticket soll eingestampft werden.
© Stefan Arend / FUNKE Foto Services

Im Zeitraffer: So ist die Titanenwurz an der Ruhr-Uni in Bochum aufgeblüht

Im Botanischen Garten der Ruhr-Uni Bochum hat es ein spektakuläres Ereignis gegeben. Dort ist eine Titanenwurz nach acht Jahren aufgeblüht. 6.000 Besucher haben sich die Blume angesehen.

An der Ruhr-Uni Bochum wird in Zukunft ein Angebot eingestampft, was Studierende über Jahre hinweg genutzt haben. Das Angebot war bis dato verpflichtend und deshalb werden von der Änderungen alle Studierenden betroffen sein.

Die Ruhr-Uni Bochum wird seinen Studierenden wohl bald kein Semesterticket mehr zur Verfügung stellen können, weil der Studierendenausschuss kündigen will. Das sind die Hintergründe.

Ruhr-Uni Bochum: Das plant der Asta

Laut Informationen der WAZ bereitet der allgemeine Studierendenausschuss (Asta) der Ruhr-Universität Bochum derzeit die Kündigung des Semestertickets beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) vor. Für Paul Hoffstiepel aus dem Referat für Service und Öffentlichkeitsarbeit beim Asta wird das mittelfristige Folgen haben: „Als Folge hiervon wird es auch bei uns zum Wintersemester 2024/25 kein Semesterticket geben“.

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Die Kündigung des Semestertickets beim VRR soll im Interesse der Studierenden der Ruhr-Uni Bochum sein und bis spätestens Ende September eingereicht werden. Die Uni in Bochum ist damit aber kein Vorreiter, denn vergangene Woche hat die Technische Universität in Dortmund bekannt gegeben, dass das Studierendenparlament das Ende des Semestertickets beschlossen hat.

Ruhr-Uni Bochum: Das sind die Gründe

Laut WAZ sollen Studierende für das kommende Wintersemester (2023/2024) 220 Euro für das Semesterticket zahlen. Damit könnten die Studierenden dann in ganz NRW mit Bus und Bahn fahren und zeitweise sogar das Fahrrad und eine weitere Person mitnehmen. Mit dem Deutschlandticket könnten Studierende vergleichsweise im Semester für 294 Euro in ganz Deutschland mit Bus und Bahn fahren.

Deshalb setzt sich der Asta jetzt für eine faire Lösung für Studierende ein: „Der Asta setzt sich weiterhin für eine Vergünstigung und ein bundesweites Deutschlandticket für Studierende ein. Dieses bundesweite Semesterticket mit finanzieller Unterstützung vom Bund soll zeitnah eingeführt werden, langfristig bestehen und 129 Euro pro Semester kosten“, sagt Hoffstiepel.


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Der VRR teilte auf Anfrage der WAZ mit, dass der Verkehrsverband in Gesprächen mit verschiedenen Hochschulen und Universitäten ist. Laut VRR gab es bisher eine verbindliche Kündigung, den Namen wolle man aber nicht nennen. Der VRR betont aber, dass alle Beteiligten versuchen, eine angenehme Lösung im Sinne der Studierenden zu finden.

Beim Deutschlandticket habe der VRR allerdings nicht die Möglichkeit, einen reduzierten Preis für Studierende anzubieten. Bund und Länder sind aber dabei, an einer vernünftigen Lösung zu arbeiten. Den vollständigen Artikel kannst du bei der WAZ nachlesen (hier).