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Paukenschlag beim Prozess gegen den Uni-Vergewaltiger: Darum entzieht Ziyad K. einem Verteidiger völlig überraschend das Mandat

Paukenschlag beim Prozess gegen den Uni-Vergewaltiger: Darum entzieht Ziyad K. einem Verteidiger völlig überraschend das Mandat

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Foto: Jürgen von Polier

Bochum. 

Paukenschlag beim Prozess gegen den mutmaßlichen Uni-Vergewaltiger in Bochum. Der Angeklagte Ziyad K. (32) hat seinem Verteidiger Piotr Ziental völlig überraschend das Mandat entzogen.

Das verkündete er zu Beginn des Prozesses am Bochumer Landgericht. Der Grund: Ziayd K. wusste angeblich nicht, dass er den Straftverteidiger bezahlen muss.

Der sichtlich überraschte Ziental packte seine Sachen und verließ sofort den Gericfhtssaal. Nun bleibt Ziyad K. zur Verteidigung bloß sein Pflichtverteidiger Egbert Schenkel.

Der 32-jährige Ziyad K. sitzt seit seiner Festnahme in Untersuchungshaft in der JVA Bochum. Bei dem Prozess am Landgericht Bochum steht ihm ein Übersetzer zur Seite.

Unmittelbar vor dem Prozess hatte Ziental noch für seinen Mandanten gesprochen. Er versicherte, dass Ziyad K. sich nicht zu den Vorwürfen äußern werde. Da hatte er offenbar noch keine Ahnung vom Mandatsentzug.

(jp/fel)

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