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Nach Tod von zwei Haien: So versucht der Tierpark Bochum, der Ursache auf den Grund zu gehen

Nach Tod von zwei Haien: So versucht der Tierpark Bochum, der Ursache auf den Grund zu gehen

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Dieser Schwarzspitzen Riffhai schwamm im Aquarium im Bochumer Tierpark, bevor er starb. Foto: Ingo Otto / FUNKE Foto Services  
  • Zwei Haie und weitere Fische starben im Bochumer Tierpark
  • Suche nach Ursachen für den Tod der Tiere
  • So versucht der Tierpark, der Ursache auf den Grund zu gehen

Bochum. 

Zwei Schwarzspitzen-Riffhaie sind in der vergangenen Woche aus bisher ungeklärten Gründen im Bochumer Tierpark verendet. Wie aus einer aktuellen Mitteilung des Parks hervorgeht, werde aktuell viel getan, um der Ursache des Fisch-Sterbens auf den Grund zu gehen.

Demnach sind bereits alle technischen Bauteile, die mit dem Becken der Fische zu tun haben, von externen Fachfirmen überprüft worden. Dazu zählen unter anderem Pumpen, Abluft- und Kühlanlagen, wobei keine Unregelmäßigkeit gefunden worden sei. Auch im umfangreichen Überwachungs- und Alarmsystem seien keine Fehlfunktionen festgestellt worden, berichtet Zoodirektor Ralf Slabik.

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Wasserproben waren laut Park bereits am vergangenen Freitag zur Überprüfung an ein externes Institut geschickt worden. Wieder gab es aber keine Hinweise auf den Tod der Tiere. Die veterinärmedizinische Hochschule in Hannover obduziert die Tiere nun, Ergebnisse der bakteriologischen und histologischen Untersuchung erwartet der Zoo in der kommenden Woche.

Mit Analysen von Futtermitteln und Arbeitsmaterialien sind „weitere externe Fachlabore beauftragt worden“, wie der Park mitteilt. Ergebnisse der toxikologischen Untersuchungen von Wasserproben und Organgewebe der Tiere werden frühestens in vier bis sechs Wochen vollständig vorliegen. Laut Zoodirektor Slabik sollen nun alle ausstehenden Daten gesammelt und fachlich ausgewertet werden.