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Doppelmord von Herne: Warum eine Frau beim Marcel-Heße-Prozess dieses Andenken an Jaden (†9) abdecken musste

Doppelmord von Herne: Warum eine Frau beim Marcel-Heße-Prozess dieses Andenken an Jaden (†9) abdecken musste

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Doppelmord von Herne: Warum eine Frau beim Marcel-Heße-Prozess dieses Andenken an Jaden (†9) abdecken musste

Doppelmord von Herne: Warum eine Frau beim Marcel-Heße-Prozess dieses Andenken an Jaden (†9) abdecken musste

Marcel Heße zu lebenslanger Haft verurteilt

Die Große Strafkammer am Landgericht Bochum hat den Doppelmörder Marcel Heße wegen „besonderer Schwere der Schuld“ zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe nach Erwachsenenstrafrecht verurteilt.

Bochum. 

Es ist vorbei. Nach fast fünf Monaten ist das Urteil gegen den Herner Doppelmörder Marcel Heße gesprochen. Der 20-Jährige muss lebenslang ins Gefängnis. Bei den Angehörigen und vielen anderen Menschen im Revier sorgt das Urteil für das Gefühl von Gerechtigkeit.

Auch Andrea Feldt verfolgte den Prozess aufmerksam, nahm Anteil am Schicksal des getöteten Jaden. Sie ist mit der Mutter des getöteten Jungen befreundet.

Doppelmord von Herne: Im Gericht ist neutrale Kleidung vorgeschrieben

Um ihre Anteilnahme auszudrücken, trug sie ein Shirt, das an den kleinen Jaden erinnerte. Doch im Gerichtssaal durfte sie es nicht tragen – aus einem eindeutigen Grund.

Denn im Gericht ist neutrale Kleidung vorgeschrieben. Damit soll verhindert werden, dass gewisse Slogans oder Bilder das Gericht emotional beeinflussen. Das gilt auch für Andenken an Opfer, deren Tod verhandelt wird.

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