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Bochumer Traditionsgeschäft muss schließen – es ist das Ende einer Ära

Bochum ist schon sehr bald um ein Traditionsgeschäft ärmer. Es ist das Ende einer echten Ära.

© imago/Westend61

Perle im Westen: Das ist die Stadt Bochum

Wir stellen Dir in diesem Video Bochum, die sechstgrößte Stadt NRWs, vor.

Schluss, Aus und Vorbei! In Bochum endet jetzt eine echte Ära. Ein Traditionsgeschäft muss für immer die Schotten dicht machen.

Bochum verliert eine echte Institution. „Winkelmann Haus- und Küchengeräte“ an der Brückstraße im Stadtzentrum verschwindet für immer, wie die „WAZ“ berichtet. Besitzer Wolfgang Oehlert hat den Mietvertrag zum 31. Juli 2024 gekündigt.

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1997 übernahm Wolfgang Oehlert das Bochumer Geschäft

„Irgendwann muss Schluss sein“, meint der 71-Jährige. Nach ganzen 52 Jahren (davon 27 Jahre als Inhaber) macht Oehlert nun Schluss – und beendet gleichzeitig auch noch eine echte Ära. „Der Name Winkelmann existiert in Verbindung mit Haushalswaren in Bochum seit 200 Jahren“, betont der Ladeninhaber.

1997 übernahm Wolfgang Oehlert das Geschäft von Wilhelm Winkelmann. Aus Altersgründen musste sein damaliger Chef den Laden abgeben – und genau aus demselben Grund gibt jetzt auch Oehlert das Geschäft auf. Damals behielt Oehlert zwar den Namen Winkelmann, zog mit seinem Geschäft aber einige Häuser weiter auf die Brückstraße.

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Viele Veränderungen durch Corona

Oehlert hat sich über die Jahre auf hochwertige Küchenartikel spezialisiert. Allerdings hat sich das Geschäft in den vergangenen Jahren verändert. „Ich verkaufe Bratpfannen ohne Ende. Messer, Backformen, das ist das, was jetzt gefragt wird. In und nach der Pandemie sind Menschen in die Küche gekommen, die vorher nicht da waren. Die Leute sind zu Hause geblieben und haben offenbar mit dem Kochen und Backen angefangen.“


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Generell hat sich seit Corona viel verändert. Vor der Pandemie hatte der Laden sechs Mitarbeiter. Nach Corona sind es nur noch Familienmitglieder, die hier mit anpacken. Was Wolfgang Oehlert in seinem Ruhestand plant, kannst du im Artikel bei der „WAZ“ durchlesen.