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Bochum: Neuer Döner-Laden mit Schleuder-Preisen – ausgerechnet ER steckt dahinter

In Bochum eröffnet ein neuer Döner-Laden. Nicht nur die Preise überraschen, sondern auch der Mann, der dahinter steckt.

© Nuh Dogan & Marie Bonnet /DERWESTEN

Das ist das beliebteste Fast Food der Deutschen

Burger, Döner, Pizza oder Currywurst? Welches ist das beliebteste Fast-Food-Gericht der Deutschen? Eine Yougov-Umfrage im Auftrag der dpa bringt Klarheit.

Er hat sich in Bochum einen Namen mit einem Luxus-Döner gemacht. Nuh Dogan (34) hatte am Rande des Bermuda-Dreiecks einen Wagyue-Döner zum stolzen Preis von 29,99 Euro verkauft. Doch Ende 2023 war Schluss mit dem teuersten Döner in NRW (mehr zu den Hintergründen kannst du hier nachlesen >>>).

Jetzt ist Nuh Dogan zurück mit einer Geschäftsidee. Statt dem teuersten Döner in NRW will der Bochumer jetzt „die alten Preise zurückholen“, sagt er im Gespräch mit DER WESTEN. Jetzt will der 34-Jährige seinen neuen Imbiss in Bochum eröffnen, den „Volksdöner“. Und der Name ist Programm.

Bochum: So viel kostet der „Volksdöner“

„Es ist alles fertig, nur das Kassensystem fehlt noch“, verrät Nuh Dogan gegenüber DER WESTEN. Am Montag (19. Mai) soll es losgehen. Dann eröffnet der „Volksdöner“ am Werner Hellweg 489. Am Eröffnungstag soll es ein besonderes Angebot geben. Döner für nur einen Euro pro Person, solange der Vorrat reicht!

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Doch nicht nur das Eröffnungsangebot hat es in sich. Auch zukünftig soll der Döner im neuen Bochumer Imbiss lediglich 3,99 Euro kosten. Eine krasse Ansage an die Konkurrenz. Denn die Döner-Preise sind in den letzten Jahren extrem durch die Decke gegangen. So müssen Kunden beispielsweise bei „Mangal“, der Döner-Kette von Lukas Podolski, mittlerweile 7,90 Euro hinblättern.

Nuh Dogan eröffnet den „Volksdöner“ in Bochum. Foto: Nuh Dogan & Marie Bonnet /DERWESTEN

Die Preise für einen gewöhnlichen Döner auf dem Markt empfindet Nuh Dogan als „unverschämt“. „Kinder können sich keinen Döner mehr leisten“, klagt der Bochumer. Deshalb hat er sich nun das „Volksdöner“-Konzept mit Investoren aus Frankreich ausgedacht. Gemeinsam hat man große Pläne mit dem Döner „für das Volk“, den sich jeder wieder leisten können soll.

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„Volksdöner“ bald auch in deiner Stadt

Denn der „Volksdöner“ in Bochum soll nur der Anfang sein. Im Gespräch mit DER WESTEN verrät Nuh Dogan seine Expansionspläne hin zu einem deutschlandweiten Franchise-Unternehmen. So sollen allein in diesem Jahr noch fünf Filialen folgen. An der Qualität wolle man dabei nicht sparen.

Stattdessen sieht das Konzept den Verkauf von Dönern zum Mitnehmen aus kleinen Läden mit günstigen Mieten vor. Zudem sollen digitalisierte Terminals die Bestellung und Döner-Roboter die Arbeitsabläufe erleichtern, sodass viele Studenten eingestellt werden könnten. Das Versprechen an die Belegschaft: Länger als acht Stunden pro Schicht müsse niemand arbeiten.


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Den ersten Geschmackstest kannst du am Montag (19. Mai) in Bochum machen. Und das Beste: Alle Tageseinnahmen werden an diesem Tag gespendet an Kinderheime und das Tierheim Bochum, verspricht Nuh Dogan. Eine Aktion, die er sich bei seinem letzten Arbeitgeber abgeschaut hat. Mehr dazu hier >>>