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Bochum: Start-Up will dich durch die Stadt fahren – ein Detail überrascht

Bochum: Start-Up will dich durch die Stadt fahren – ein Detail überrascht

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Foto: Cabdo

Bochum. 

Um Punkt 12 Uhr ist es am Mittwoch in Bochum losgegangen. Die ersten Gäste haben über die App „Cabdo“ einen Fahrer bestellt und sich durch Bochum kutschieren lassen.

Ein Detail des Services finden die Kunden dabei besonders bemerkenswert.

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Das Prinzip ist einfach: Über die Cabdo-App bestellen die Kunden einen Fahrer. Sie können auf ihrem Smartphone sehen, wann der nächste Chauffeur zur Verfügung steht, wie lange die Fahrt dauern wird und was sie am Ende zahlen müssen.

Das gefällt den Kunden aus Dortmund und Essen, denn da ist Cabdo schon länger am Start. „Toller Service, nette Fahrer“, „Fahrer sind super höflich“, „super pünktlich“, schreiben sie auf die Facebook-Seite von Cabdo.

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Fahrer legen Wert auf Freundlichkeit

Eins fällt bei den Rezensionen auf: Besonders das Personal hat es den Kunden angetan. Das sei kein Zufall, erklärt Start-Up-Gründer Wladislaw Tepliakov.

„Es sind keine normalen Taxifahrer. Wir legen besonders Wert auf Freundlichkeit bei unseren Fahrern, damit unsere Kunden sich wohl fühlen“, sagt Tepliakov. „Die Kunden sehen außerdem schon vor der Fahrt, welcher Fahrer sie abholen wird. Nach der Fahrt können sie Bewertungen abgeben.“

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Das macht das Start-Up anders als die Konkurrenz

Nicht nur im Personal sieht der Cabdo-Gründer einen Vorteil für seine Kunden, sondern auch darin, dass sie den genauen Preis der Dienstleistung schon vor der Fahrt kennen.

„Der Preis bleibt der gleiche, auch wenn das Auto im Stau steht oder einen Umweg fahren muss.“ Im Gegensatz zu herkömmlichen Taxen, bei denen der Preis je nach Fahrtdauer immer weiter in die Höhe steige.

Für die ersten tausend Fahrten soll zudem ein besonderes Angebot die Kunden locken. Zum Festpreis von sieben Euro können sie sich durch das ganze Stadtgebiet fahren lassen.

Cabdo auch in Dortmund und Essen nutzbar

Rund 200 App-Downloads verzeichnet der Anbieter in Bochum bislang – durchaus noch ausbaubar. „Wir haben in Bochum gerade erst angefangen“, ist sich Tepliakov sicher. Das Ziel sind 20.000 Downloads in der neuen Stadt, das sind rund sechs Prozent der 370.000 Einwohner.

Weitere Expansionen im Ruhrgebiet seien denkbar, konkrete Pläne gebe es derzeit nicht. Zunächst will man sich ganz auf Bochum konzentrieren. Seit Anfang 2018 ist Cabdo in Dortmund nutzbar, seit August 2019 in Essen. Über 50.000 Downloads hat der Fahrtenanbieter dort registriert. (vh)