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Bochumerin war bei Tragödie in Seoul – „Hätte unter den Toten sein können“

Eine 22-jährige Bochumerin war live dabei, als in der südkoreanischen Hauptstadt plötzlich die Massenpanik ausbrach. Hier alle Einzelheiten.

Bochum
Eine Bochumerin hat die Massenpanik in Südkorea am vergangenen Samstag (29. Oktober) live miterlebt. Foto: IMAGO / ZUMA Wire

Die Bilder aus Seoul, die vergangenen Samstag (29. Oktober) um die ganze Welt gingen, gehen nach wie vor unter die Haut. Bei einer Massenpanik in der südkoreanischen Hauptstadt sind mehr als 150 Menschen ums Leben gekommen.

Eine Bochumerin musste die schreckliche Tragödie hautnah miterleben. Die 22-jährige Studentin war letzte Woche auch bei den Feierlichkeiten zu Halloween in der Stadt, als die schreckliche Katastrophe geschah. Gegenüber der „WAZ“ hat die junge Bochumerin nun von dem wohl schlimmsten Erlebnis ihres Lebens berichtet.

Bochumerin überlebte durch „glücklichen Zufall“

„Auch ich hätte unter den Toten sein können“, sagt Giulia M. „Dass ich lebe, ist ein glücklicher Zufall.“ Nur wenige Tage nach der Katastrophe sitzt der Schock bei der Studentin aus Bochum nach wie vor tief. Erst in diesem Herbst war sie nach Seoul für ein Praktikum zurückgehkehrt. Schon zum Anfang ihres Studiums hatte sie hier zwei Auslandssemester verbracht.

Die südkoreanische Hauptstadt stand am vergangenen Samstag ganz im Zeichen von Halloween. In Itaewon, Seouls beliebter Partymeile, waren zahlreiche Feiern angesagt. Dass der Andrang nach den langen Corona-Lockdowns in Südkorea groß werden würde, sei erwartbar gewesen. Das Problem: Manche Gassen seien nicht mehr als vier Meter breit. Mehr als 100.000 Menschen waren nach aktuellen Schätzungen in den Straßen unterwegs, als plötzlich eine Massenpanik ausbrach, berichtet die „WAZ“.

Bochumerin ist von Erlebnis traumatisiert

Dass Giulia M. nicht unter den Toten oder Verletzten ist, hat sie der Tatsache zu verdanken, dass ihre Freunde und sie Platz in einer Bar fanden. Erst als die drei einige Stunden später nach Hause aufbrechen, erkennen sie, dass etwas Furchtbares geschehen sein muss.


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Was die Bochumerin in den Straßen von Seoul mitansehen musste und welche Konsequenzen die Tragödie für sie hat, das liest du bei der „WAZ„.