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NFL: RTL feiert TV-Coup! Für ProSieben ist es ein weiterer Schlag ins Gesicht

Vor der Saison ergatterte RTL die Übertragungsrechte für die NFL. In den ersten Wochen erweist sich diese Entscheidung als goldrichtig.

© IMAGO/Eibner

RTL: So fing beim Sender alles an

Der private TV-Sender RTL ging am 2. Januar 1984 in Deutschland auf Sendung. Damals hieß der Sender RTL plus. Die Abkürzung „RTL“ leitet sich aus der Bezeichnung „Radio Television Luxembourg“ ab. Der TV-Sender entstand als Ableger des deutschsprachigen Radioprogramms „Radio Luxemburg“.

Für ganz Football-Deutschland war es ein echter Hammer, als im Sommer bekannt gegeben wurde, dass die NFL ab dieser Saison bei RTL beheimatet ist. Jahrelang wurde die US-amerikanische Sportart auf ProSieben übertragen. Diese Ära endete vor der Saison nach acht Jahren.

Nicht wenige Football-Fans hatten ihre Zweifel – die Übertragungen bei ProSieben erlangten im Laufe der Zeit einen gewissen Kultstatus. Nach einigen Wochen lässt sich jedoch festhalten, dass RTL mit der NFL ein echter Volltreffer gelungen ist.

NFL: RTL-Quoten gehen durch die Decke

RTL ist mit den bisherigen Ergebnissen der NFL-Übertragungen „sehr zufrieden“. Das sagte RTL-Sportchef Andreas von Thien der „Deutschen Presse-Agentur“. „Es ist uns gelungen, sowohl bei der Gesamt-Reichweite als auch in allen relevanten Zielgruppen, die Werte der Vorsaison zu übertreffen.“

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Vor allem die bei Privatsendern begehrte Zielgruppe junger Menschen wird nach eigenen Angaben mit Football erreicht. „RTL ist mit der NFL bei den 14- bis 49-Jährigen immer wieder Marktführer am Sonntag“, sagte der Sportchef.

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Auch beim Streaming habe „die NFL einen maßgeblichen Einfluss darauf, dass RTL+ zwei Monate nacheinander Rekordwerte erzielt hat“, erklärte von Thien. Die NFL sei vor allem bei den 14-bis-29-jährigen Männern extrem stark. Im Durchschnitt schalteten in den ersten acht Saisonwochen nach RTL-Angaben rund 750.000 Zuschauer zu den Spielen um 19 Uhr ein.

Deutschland-Spiele locken mehr Fans an die Bildschirme?

Wie von Thien betonte, seien vor allem die NFL-Spiele in Deutschland ein großer Faktor für die weiter wachsende Beliebtheit der Sportart. In der vergangenen Saison fand das erste Deutschland-Spiel der Geschichte statt. In diesem Jahr sind es schon zwei reguläre Saisonspiele, die auf deutschem Boden ausgetragen werden.


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Am vergangenen Sonntag (05. November) machten die Kansas City Chiefs und die Miami Dolphins den Auftakt in Frankfurt. Am kommenden Wochenende (Sonntag, 12. November, 15.30 Uhr) folgen mit den New England Patriots und den Indianapolis Colts zwei weitere NFL-Teams. In den kommenden Jahren sollen weitere Partien in Deutschland ausgetragen werden.

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