Zwei Rennen, zwei Siege – Red Bull ist in diesem Jahr quasi ohne Konkurrenz in der Formel 1. Der Brause-Rennstall fährt in einer eigenen Liga, ist der Konkurrenz meilenweit enteilt. Die Fans fürchten eine extrem langweilige Saison.
Der Titel kann in diesem Jahr eigentlich nur an Red Bull gehen. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn der Rennstall mit diesem Auto nicht den dritten WM-Titel in Folge einfährt. Für einen spannenden Titelkampf kann nur Red Bull selbst sorgen – die große Hoffnung liegt in Sergio Perez.
Formel 1: Perez muss die Ellenbogen ausfahren
Max Verstappen, den Dominator der Formel 1, kann in diesem Jahr eigentlich nur einer schlagen und das ist sein Teamkollege Sergio Perez. Der Mexikaner sitzt im gleichen Auto wie Verstappen, hat also als einziger die vermeintlich gleichen Mittel zur Verfügung wie Verstappen.
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In Saudi-Arabien hat er seine Chance genutzt und von Verstappens technischen Problemen profitiert. Rein vom Speed her ist Perez seinem Teamkollegen aber noch unterlegen, er muss noch eine Schippe drauf packen, die Ellenbogen ausfahren und auf Fehler von Verstappen hoffen.
Auch wenn Red Bull immer wieder betont, dass es keine Stallorder gibt, ist Verstappen bei dem Brause-Rennstall die klare Nummer eins. Alles ist auf Siege des Niederländers ausgelegt. Perez muss also noch einmal härter kämpfen als der Teamkollege.
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Rosberg vs. Hamilton – das beste Beispiel
Dass ein teaminternes Duell für Hochspannung sorgen kann, stellten zuletzt Lewis Hamilton und Nico Rosberg unter Beweis. Auf und neben der Strecke lieferten sie sich einen erbarmungslosen Kampf, den der vermeintlich unterlegene Rosberg 2016 in einem dramatischen Finale für sich entschied. Perez braucht die Rosberg-Mentalität, um Verstappen zu schlagen.
Ferrari, Mercedes und Co. werden in diesem Jahr wohl keine Rolle im Titelkampf spielen. Dafür ist der Rückstand auf Red Bull einfach zu riesig. Das ist innerhalb weniger Monate kaum aufzuholen. Aston Martin ist zwar näher dran als Ferrari und Mercedes, doch mehr als Platz drei ist für Fernando Alonso und Lance Stroll wohl ebenfalls nicht drin.