Es ist ein großer Traum der Formel-1-Fans, der womöglich nicht in Erfüllung gehen wird: eine Rückkehr von Sebastian Vettel in die Motorsport-Königsklasse. Der vierfache Weltmeister wurde in den vergangenen Monaten immer wieder mit einem Comeback in Verbindung gebracht.
Dazu wird es nicht kommen, wie Helmut Marko jetzt berichtet. Statt in die Formel 1 wird es Vettel woanders hinziehen, glaubt sein langjähriger Förderer. Eine andere Rennserie soll nämlich großes Interesse an dem 36-Jährigen haben.
Formel 1: Bahnt sich ein Vettel-Hammer an?
Sebastian Vettel will gerne zurück in die Formel 1. Doch von diesem Traum müssen sich sowohl der Heppenheimer als auch die deutschen Fans verabschieden. Die Topteams haben entweder alle schon ihre Fahrerpläne für die kommenden Jahre oder kein Interesse an ihm, erklärt Helmut Marko.
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Stattdessen wird er woanders an den Start gehen. „Wenn ich richtig informiert bin, geht das eher Richtung Porsche und Langstrecke“, sagt Marko in einem Interview auf dem YouTube-Kanal von „Formel1.de“. Geht es nach Marko, wäre der Wechsel auf die Langstrecke für Vettel „eine gute Lösung“.
In der Rennserie ist es nämlich nicht so anstrengend wie die Formel 1. Dort gibt es gerade einmal acht Rennwochenenden. Das würde für Vettel als Familienvater deutlich besser funktionieren, als wenn er in der Motorsport-Königsklasse bei 24 Rennwochenenden unterwegs sei. Dort würde er übrigens auch auf Mick Schumacher treffen, der derzeit für Alpine an den Start geht.
Absage von Red Bull
Gleichzeitig handelt sich Vettel auch eine Absage bei seinem ehemaligen Formel-1-Team ein. „Bei uns hat er auch immer wieder nachgefragt. Aber neben Verstappen, glaube ich, wäre das für ihn keine angenehme Zeit“, verrät Marko.
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So seien auch die Zeiten, in denen alle den viermaligen Weltmeister haben wollen, offenbar vorbei. Marko antwortet auf die Frage, ob ein Vettel-Comeback denn möglich wäre: „Comeback? Wo?“ Anscheinend weiß der Österreicher mehr. Gut möglich, dass die Formel-1-Teams an Vettel zweifeln. Zwei Jahre sind seit seinem Karriereende nämlich schon vergangen. Womöglich trauen sie ihm nicht solche Leistungen zu, wie es Fernando Alonso gerade mit 42 Jahren schafft.