Die Formel-1-Saison ist in vollem Gange, die Saison spitzt sich mehr und mehr zu. Bei einigen Teams hat es bereits erste Fahrerwechsel gegebene – unter anderem Alpine tauschte einen Piloten aus. Für Jack Doohan setzt das französische Team mit Franco Colapinto ein Top-Talent in das Cockpit.
Doch die ersten Rennen des Argentiniers liefen alles andere als optimal. Zuletzt konnte er sich ein wenig steigern, doch nachhaltig überzeugen konnte er noch nicht. Dafür musste sich der Formel-1-Youngster einiges anhören – Teamboss Falvio Briatore stellt sich nun jedoch vor seinen Schützling und wird deutlich.
Formel 1: Briatore haut auf den Tisch
Briatore ist dafür bekannt, dass er gerne mal etwas schärfere Aussagen trifft und kein Blatt vor den Mund nimmt. In der Thematik rund um Colapinto stellt er dies einmal mehr unter Beweis. In einem Interview mit der argentinischen Zeitung „La Voz del Interior“ attackierte er die Berichterstattung rund um den Formel-1-Piloten.
„Ich glaube nicht, dass es irgendwelche Gerüchte gibt. Das Team kommt mit Franco gut zurecht, Punkt“, machte Briatore zu einem möglichen Rauswurfes Colapintos deutlich. „Franco gehört zum Team. Ich weiß nicht, von welchen Gerüchten Sie sprechen“, so der Italiener weiter. Es werde „viel Müll“ über Colapinto geschrieben.
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„Es ist eure Schuld, nicht unsere“, sagt er direkt in Richtung der Reporter. „Ihr müsst Franco unterstützen und ihn nicht unter Druck setzen“, fordert er und erklärt, dass die Situation „auch nicht gut für Franco“ sei.
Keine Deadline für Colapinto?
Kurz nach dem Wechsel von Doohan zu Colapinto gab es Gerüchte, ob einer möglichen Bewährungsfrist für den jungen Argentinier. So soll er vorerst nur fünf Rennen bekommen, in denen er sich beweisen müssen, um langfristig im Alpine sitzen zu dürfen. Briatore selbst erklärte kurz danach, dass es diese nicht gebe. Das untermauerte er nun noch einmal.
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„Die sozialen Medien sind voller Idioten“, winkt Briatore ab und betont noch einmal, dass es keine „Deadline“ für Colapinto gebe. Diese sei lediglich von den Medien gemacht. „Er versteht langsam das Auto“, berichtet der Formel-1-Funktionär. Alpine wird also vorerst mit Colapinto weiter machen. Fakt ist aber auch: Die Ergebnisse müssen dennoch besser werden.