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Formel 1: Red-Bull-Beben? Marko spricht Klartext

Berichte über ein Beben bei Red Bull machten in der Formel 1 die Runde. Jetzt spricht Dr. Helmut Marko Klartext.

Formel 1
© IMAGO/HochZwei

Max Verstappen: Sein Weg zum Top-Star in der Formel 1

Red Bull-Pilot Max Verstappen ist der Shooting-Star der Formel 1. Der junge Niederländer ist in der Saison 2021 Titelkandidat und macht Lewis Hamilton das Leben schwer. Wie es dazu kam, zeigen wir dir hier im Video.

In der Formel 1 wurde in diesen Tagen ein wildes Gerücht heiß diskutiert: Red-Bull-Teamchef Christian Horner versuche Motorsportkonsulent Dr. Helmut Marko loszuwerden, hieß es. Ein Machtkampf beim Brauserennstall bahne sich an.

Dr. Helmut Marko selbst nahm jetzt deutlich Druck vom Kessel. Allzu dramatisch, wie die Ereignisse dargestellt worden sind, waren sie wohl nicht. Ein Abschied des 80-Jährigen aus der Formel 1 steht nicht unmittelbar bevor, wie er nun selbst betonte.

Formel 1: Zoff unter Red-Bull-Bossen?

Das brasilianische Medium „Globo“ hatte dieser Tage mit einem Bericht für mächtig Aufregung in der Formel 1 gesorgt. Es hieß darin, dass Horner seinen Kollegen Dr. Helmut Marko rausdrängen und die alleinige Macht bei Red Bull übernehmen wolle. Spannungen zwischen den hohen Tieren bei Red Bull soll es tatsächlich geben, etwa bei der Entscheidung über die Fahrerauswahl. Eine Eskalation steht aber wohl nicht bevor.

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Gegenüber „Motorsport-Total.com“ betont Dr. Helmut Marko jetzt: „Ich habe einen Vertrag bis Ende 2024 und am Ende ist es die Entscheidung der Shareholder, nicht die von Christian Horner und letztendlich entscheide ich über mich.“ Angeblich soll eine für diese Woche sogar eine Vorstandssitzung einberufen worden sein, die über die Zukunft von Marko bei Red Bull entscheiden soll.

Sky-Experte deutlich: „Würde für ihn nicht gut ausgehen“

Ralf Schumacher glaubt, dass im Ernstfall sogar Horner den Kürzeren ziehen würde. Bei Sky sagte er: „Man darf nicht die Verbindung zwischen Helmut Marko und Max Verstappen, der ja doch sehr früh von Helmut Marko gefördert wurde, unterschätzen. Man hört, dass Max Verstappen es nicht dulden würde, sondern eher auf Christian Horner verzichten könnte.“ Und betonte: „Ich glaube, dass Christian Horner gut beraten ist, keinen weiteren Druck auszuüben, weil ich glaube, das würde für ihn nicht gut ausgehen.“

Eigentlich läuft bei Red Bull alles komplett nach Plan. Max Verstappen hat die dritte WM in Folge eingefahren, steht noch eine halbe Ewigkeit unter Vertrag und das Auto wird auch in den kommenden zwei Jahren noch dominant sein.


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Seit dem Tod von Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz ist das Machtgefüge aber etwas ins Wanken geraten. Der 80-jährige Marko war ein enger Vertrauter von Mateschitz, erhielt vollen Rückhalt. Mit seinem neuen Boss Oliver Mintzlaff gab es zunächst kleinere Probleme. Inzwischen soll diese aber aus der Welt geräumt sein. Weitere Streitpunkte sind die Erfolglosigkeit von Schwesterteam AlphaTauri und Red-Bull-Pilot Sergio Perez.