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Formel 1: Star-Pilot im freien Fall – nach Rausschmiss folgt das nächste Desaster

Der Albtraum nimmt für ihn kein Ende. Ein Star der Formel 1 hat seinen Rausschmiss noch nicht verdaut, da wartet schon der nächste Rückschlag.

© IMAGO/HochZwei

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Er war auf dem Höhepunkt seiner Rennfahrer-Karriere, hatte sich seinen Lebenstraum von der Formel 1 erfüllt. Doch von da an geht es bis heute nur noch bergab.

Ein denkwürdiger Absturz eines Star-Piloten aus der Formel 1 will einfach kein Ende nehmen. Nun folgt der nächste bittere Schlag. Nach dem plötzlichen Aus in der Königsklasse und einem Tiefschlag vor Gericht ist auch der nächste Anlauf zur Wende zum Scheitern verurteilt.

Formel 1: Star-Pilot im freien Fall

Die meisten F1-Stars haben ihr Debüt in jungen Jahren gefeiert. Nyck de Vries nicht. Lange musste er für seinen Traum von der Königsklasse kämpfen. Mit 27 Jahren fuhr er als Ersatz des erkrankten Alex Albon im Williams sein erstes Rennen. 2023, fast 28 Jahre alt, bekam er sein eigenes Cockpit im AlphaTauri. Doch auf den späten Durchbruch folgte das frühe Aus. Und seither ist de Vries im freien Fall.

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Zehn Rennen lang gab er alles – mit übersichtlichem Erfolg. Dann folgte der Hammer. Noch in seinem ersten Jahr in der Formel 1 flog er raus. Die ungeduldigen Bosse des Rennstalls hatten genug gesehen, ersetzten ihn mitten in der Saison 2023 durch Routinier Daniel Ricciardo. Ein Schock für Nyck de Vries. Heute ist klar: Es war nur der Anfang einer Serie von Niederschlägen.

Albtraum nimmt kein Ende

Nach dem Aus im AlphaTauri scheiterte auch sein Kampf um ein anderes Cockpit. Der F1-Traum war geplatzt, der Niederländer kehrte zu 2024 zurück in die Formel E. Mit großen Erwartungen – als Weltmeister von 2021 gehörte er automatisch zum Favoritenkreis. Noch bevor die Saison startete, gabs die nächste Ohrfeige. Sein Förderer verklagte ihn auf die Hälfte des Gehalts, dass er in der Formel 1 verdient hatte, und gewann. Nicht einmal finanziell hatte sich der kurze und tragische Ausritt damit gelohnt.



Doch der freie Fall geht noch weiter: In der Formel E stellt sich nun heraus, dass sein Team Mahindra überhaupt nicht konkurrenzfähig ist. Was einige Experten nach der schwachen letzten Saison befürchtet hatten, ist eingetreten: In den ersten vier Rennen fuhren beide der Musik hinterher, als eins von zwei Teams stehen sie in der Konstrukteurswertung noch bei null Punkten. Für De Vries besonders bitter: In allen vier Rennen verlor er auch das interne Duell und landete hinter seinem Teamkollegen Edoardo Mortara.


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Aussicht auf Besserung: bislang keine. Auf den verlorenen Platz in der Formel 1 droht eine verlorene Saison in der E-Rennserie zu folgen, die er vor nicht allzu langer Zeit noch gewinnen konnte. Die Karriere von Nyck de Vries hat innerhalb eines halben Jahres eine denkwürdig schlimme Wendung genommen.