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Formel 1: Wie einst in Deutschland – Veranstalter hat große Pläne

In der Formel 1 hofft ein Veranstalter auf einen zweiten Grand Prix. Klappt das nicht könnte es ein Deutschland-Modell geben.

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© IMAGO / Sven Simon

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Deutschland und die Formel 1 – das war und ist immer noch eine besondere Verbindung. Derzeit ist zwar nicht klar, ob es im kommenden Jahr einen deutschen Fahrer gibt. Doch allein durch Mercedes, in Zukunft Audi oder diverse Teamchefs ist der Einfluss weiterhin groß.

Auch Saudi-Arabien blickt im Zusammenhang mit der Formel 1 derzeit auf ein deutsches Konzept. Es geht um zukünftige Rennen im Wüstenstaat. Was es damit auf sich hat, verraten wir dir.

Formel 1: Saudi-Arabien will zweiten Grand Prix

Im vergangenen Jahr gab Saudi-Arabien seine Premiere in der Königsklasse. Der Highspeed-Kurs von Dschidda sorgte gleich für Spektakel. Auch in den kommenden Jahren wird das Land Gastgeber sein. Der Vertrag mit der F1 läuft über zehn Jahre.

Und die Veranstalter haben große Pläne, träumen gar schon von einem zweiten Rennen ähnlich dem Vorgehen in den USA. Für 2026 ist eigentlich der Umzug auf den Kurs in Qiddiya geplant. Warum nicht auf beiden Strecken fahren?

„Wir würden nicht nein sagen“

„Wir würden nicht nein sagen“, macht Sportminister Abdulaziz bin Turki al-Faisa deutlich. Man könnte bereits jetzt ein zweites Rennen austragen. Das müsse man aber mit der Formel 1 besprechen. „Wir sehen wirklich den Nutzen dieser Veranstaltungen und deshalb investieren wir so viel“, so bin Turki al-Faisa.


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Doch genau da dürften sich die Verantwortlichen quer stellen. Ab kommender Saison reizt man die Saison schon auf 24 Rennen aus. Zudem macht CEO Stefano Domenicali deutlich, dass es nicht mehr als vier Rennen im Nahen Osten geben wird. Mit Saudi-Arabien, Katar, Bahrain und Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) ist die Grenze erreicht.

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Formel 1: Rotation wie einst in Deutschland?

Deshalb hält der saudische Vertreter auch ein deutsches Modell für denkbar. So könnte man jährlich zwischen Dschidda und Qiddiya rotieren. „Das gab es in Deutschland mit dem Nürburgring und Hockenheim. Das könnte eine Option sein“, heißt es.


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Von 2008 bis 2014 wechselte sich damals der Nürburgring mit der Strecke in Hockenheim ab. Während der Hockenheimring anschließend sporadisch noch Schauplatz der Formel 1 war, ist Deutschland mittlerweile kein Teil des Rennkalenders mehr.