Was war das für ein Zweikampf zwischen Red Bull und Mercedes in der vergangenen Saison der Formel 1. Bis zum letzten Rennen war es zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton ein spannender Kampf um den Weltmeistertitel.
In der neuen Saison in der Formel 1 sieht es bislang nicht so aus, als würden die beiden Star-Piloten sich wieder duellieren. Stattdessen hat Red Bull einen neuen Gegner: Ferrari. Grund genug für Red-Bull-Boss Helmut Marko gegen Mercedes zu schießen.
Formel 1: Red-Bull-Boss schießt gegen Mercedes
Er kann es einfach nicht lassen. Bereits zu Saisonbeginn knöpfte sich Helmut Marko Lewis Hamilton vor: „Hamilton hat eine unglaublich zweite Saisonhälfte abgeliefert. Ich kann mir kaum vorstellen, dass er noch lange auf diesem Niveau fahren kann. Er ist jetzt im Zenit angelangt, langsam kommt das Alter ins Spiel“, sagte der Österreicher im Interview bei „oe24.de“.
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Saudi-Arabien-GP | Das Ergebnis
- Verstappen (Red Bull)
- Leclerc (Ferrari)
- Sainz (Ferrari)
- Perez (Red Bull)
- Russell (Mercedes)
- Ocon (Alpine)
- Norris (McLaren)
- Gasly (AlphaTauri)
- Magnussen (Haas)
- Hamilton (Mercedes)
- Zhou (Alfa Romeo)
- Hülkenberg (Aston Martin)
- Stroll (Aston Martin)
- OUT Albon (Williams)
- OUT Bottas (Alfa Romeo)
- OUT Alonso (Alpine)
- OUT Ricciardo (McLaren)
- OUT Latifi (Williams)
- Tsunoda (AlphaTauri/DNS)
- Mick Schumacher (Haas/DNS)
>>> Hier geht’s zu den Highlights des Saudi-GP!
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Nach zwei Rennen folgte der nächste Seitenhieb in Richtung Mercedes. Max Verstappen gewann das Rennen in Jeddah (Saudi-Arabien) und zeigte im RB18, dass Red Bull auch in diesem Jahr wieder um den WM-Titel kämpfen wird. Und dieses Mal nicht mit Lewis Hamilton sondern mit Ferrari-Star Charles Leclerc.
Marko macht keinen Hehl daraus, dass er „sehr froh“ darüber ist, dass Red Bulls Gegner 2022 Ferrari ist. „Das ist eine ganz andere Stimmung“, sagt er in einem Interview mit „ServusTV“.
Formel 1: Großer Respekt zwischen Leclerc und Verstappen
Das zeigten auch Leclerc und Verstappen am Sonntagabend nach dem Rennen. Beide hatten nach einem harten Zweikampf sich gegenzeitig Respekt gezollt.
„Ferrari ist ähnlich wie wir. Da ist Leidenschaft, da ist Emotion, Sportlichkeit und Respekt. Und das spürt man in allen Bereichen“, sagt Marko. „Wir haben ein Konkurrenzverhältnis, aber mit sportlichen Regeln. Und das macht sich nicht nur bei den Fahrern, sondern auch in der technischen Abstimmung oder Auslegung bemerkbar. Mit Ferrari kann man sich austauschen. Es ist angenehm.“
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Und was ist mit Mercedes? Für den siebenmaligen Weltmeister hat Marko dann doch aber aufmunternende Worte. „Hamilton muss die Performance in Saudi-Arabien vergessen. Er hat die Abstimmung versemmelt und fuhr teilweise wie auf Eis. Ich bin überzeugt, dass sie das im Laufe der nächsten Rennen beheben werden. Die kommen sicher. Und das wird dann wahrscheinlich in einem Dreikampf enden.“ (oa)