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Formel 1: Sky-Experte mit düsterer Mercedes-Prognose – „In Hamilton wird es extrem brodeln“

Die Aussagen eines Formel-1-Experten dürften Lewis Hamilton nicht gefallen.

© IMAGO/Action Plus

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Wie auch schon in der vergangenen Formel-1-Saison fahren Mercedes und Lewis Hamilton der Konkurrenz nur hinterher. Vor allem der zweifache Weltmeister Max Verstappen ist einfach zu schnell in seinem Red Bull.

Das deprimiert Hamilton natürlich sehr, der im vergangenen Jahr erstmals keinen Formel-1-Sieg einfahren konnte. Für 2023 sieht es ebenfalls wenig aussichtsreich aus. Wenn es nach Sky-Expertem Ralf Schumacher geht, müssen bei Mercedes deshalb dringend Veränderungen her.

Formel 1: „In Hamilton wird es brodeln“

Fünf Rennen, fünf Red-Bull-Siege: So lautet die bisherige Formel-1-Saison. Der Brause-Rennstall ist nicht zu überbieten. Vor allem Max Verstappen verdeutlichte beim Miami-GP, als er von Platz neun aus zum Sieg fuhr, wie schnell das Auto ist. Die beiden Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und George Russell fahren wie die Konkurrenz nur hinterher.


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Hamilton wurde aufgrund des schlechten Qualifyings am Ende nur Sechster. Aber nicht nur das: Im internen Duell gegen seinen 13 Jahre jüngeren Kollegen Russell hatte er das Nachsehen und verlor natürlich auch den Drittplatzierten der Fahrerwertung Fernando Alonso aus den Augen.

Sky-Experte Ralf Schumacher vermutet in seiner Kolumne beim Pay-TV-Sender, dass es „in Lewis Hamilton extrem brodeln wird“. Denn schließlich ist der Brite „es nicht gewohnt, nicht zu gewinnen. Er will die Aufmerksamkeit, das sieht man auch immer an seinen Outfits.“ Dass der Rekordweltmeister in Miami hinter Russell gelandet war, sei für den 38-Jährigen gar die „Höchststrafe“, so Schumacher.

Sky-Experte: Mercedes muss reagieren

Hamilton musste eine Stallorder von Mercedes befolgen und sich von seinem Landsmann überholen lassen. „Er kann überholen, aber langsam mache ich nicht“, sagte Hamilton zunächst noch, lies Russell dann aber eine Runde später doch vorbei. „Ich bin natürlich ein Teamplayer und will, dass das Team die maximalen Punkte holt“, erklärte er nach dem Rennen. Am Ende wurden es die Plätze vier und sechs für den Formel-1-Rennstall.

Damit es für Podestplätze reicht, vielleicht sogar Rennsiege, müssen unbedingt Updates her, so Ralf Schumacher. „Da erwarte ich eine deutliche Steigerung, ansonsten haben sie ein echtes Problem“, erklärt der sechsfache Grand-Prix-Sieger. „Dann geht es nicht nur um das Konzept, sondern auch um interne Probleme mit falschen Zielen und falschen Standards, die festgelegt wurden. Davon gehe ich aber nicht aus mit der Erfahrung, die Mercedes hat.“


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Die Updates werden kommen, kündigte Teamchef Toto Wolff bereits an. Die Erwartungshaltung bei Mercedes sollte aber trotz des Updates am W14 zurückgeschraubt werden. Denn das Auto wird nicht sofort schneller als der RB19 von Verstappen und Perez sein. „In meinen 15 Jahren in der Formel 1 habe ich nie ein Wundermittel gesehen, das einem auf einen Schlag fünf Zehntel an Performance schenkt, also bezweifle ich, dass das passieren wird“, sagte der Österreicher nach dem Miami-GP. Beim Großen Preis von Imola (21. Mai) werden die Updates schon zu sehen sein. Anschließend geht es nach Monaco (28. Mai) und Spanien (4. Juni).