Dieser Moment ließ den Fans in der Formel 1 den Atem stocken. Beim Japan-GP tauchte plötzlich ein Bergungskran auf der Strecke auf. Erinnerungen an den tödlichen Unfall von Jules Bianchi wurden sofort wach, die Empörung war riesig.

Jetzt hat die FIA Konsequenzen gezogen. Solche Szenen wie in Japan soll es in der Formel 1 zukünftig nicht mehr geben.

Formel 1: FIA beschließt Maßnahmen

Beim Japan-GP der Formel 1 ist es zu einem Schock-Moment gekommen. Ein Bergungskran kam schon auf die Strecke, bevor alle Autos zurück in die Box gefahren waren. Auf einem Video sieht man, wie knapp Pierre Gasly mit hoher Geschwindigkeit an dem Streckenfahrzeug vorbeirast.

Dieser Vorfall löste eine Welle der Empörung bei Fahrern, Verantwortlichen und Fans aus. 2014 verunglückte Jules Bianchi bei einem Crash mit einem Bergungskran tödlich – und das ausgerechnet in Suzuka (Japan). Nach dem Rennen kündigte die FIA eine Untersuchung an.

Die Ergebnisse des Vorfalls stellte der Motorsport-Weltverband jetzt vor dem USA-GP die Ergebnisse und Maßnahmen vor. Schon beim Großen Preis der USA in Austin sollen diese umgesetzt werden.

DAS soll sich ändern

Künftig soll es ein besseres Kommunikationssystem geben. Die Teams sollen von der Rennleitung darüber informiert werden, sobald Bergungsfahrzeuge auf der Strecke sind. Die Renningenieure sollen die Info dann direkt an die Fahrer weitergeben. Das war bislang nicht der Fall.

Zudem will die FIA ein dynamisches Virtual Safety-Car einführen. Die Fahrer sollen dann an Unfallstellen noch langsamer fahren als ohnehin schon. Das wird ihnen über ihr Lenkrad angezeigt.

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Verwirrung um Punktevergabe

Zudem war die Punktevergabe des verkürzten Japan-Rennens Gegenstand der FIA-Untersuchung. Nach Ende des Rennens kam es zunächst zu einer Verwirrung bezüglich des Titelgewinns von Max Verstappen geherrscht. Das Regelwerk sei nach FIA-Angaben korrekt angewendet worden. Der Wortlaut des Reglements soll jedoch überarbeitet werden, um weitere Missverständnisse zu verhindern.