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Formel 1: Ferrari-Beben! Jetzt ist es offiziell

In der Formel 1 hat Ferrari einen Paukenschlag verkündet. Der Rennstall macht einen Hammer offiziell, der vieles ändern wird.

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto schaut bedrückt.
© IMAGO/HochZwei

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Die Spatzen pfiffen es schon von den Dächern, jetzt ist es amtlich: Ferrari und Mattia Binotto gehen in der Formel 1 getrennte Wege. Der Rennstall hat offiziell das Aus des Teamchefs verkündet.

Auch 2022 blieb Ferrari in der Formel 1 hinter den Erwartungen zurück. Daraus hat Binotto die Konsequenzen gezogen und seinen Rücktritt eingereicht, der nun von Ferrari akzeptiert wurde.

Formel 1: Ferrari und Binotto trennen sich

Nach vier Jahren endet das Kapitel Binotto bei der Scuderia. Den langgehegten Traum vom ersten WM-Titel seit 2007 konnte auch er nicht verwirklichen. Zuletzt ging es stattdessen immer weiter bergab.

Die Kritik an Binotto wuchs. Strategische Fehler, Crew-Patzer und eine mangelhafte Performance des Autos wurden ihm angekreidet. Jetzt zieht der Teamchef die Reißleine und tritt zurück.

„Ich verlasse ein Unternehmen, das ich liebe“

Am Dienstagmorgen verkündet der Rennstall, dass er den Rücktrittsgesuch akzeptiert hat. Zum 31. Dezember wird der Vertrag vorzeitig beendet. „Mit Bedauern habe ich mich entschieden, meine Zusammenarbeit mit Ferrari zu beenden. Ich verlasse ein Unternehmen, das ich liebe und dem ich seit 28 Jahren angehöre“, erklärt der 53-Jährige.

„Ich bin überzeugt, dass ich alle Anstrengungen unternommen habe, um die gesetzten Ziele zu erreichen“, stellt Binotto klar. „Dennoch denke ich, dass es richtig ist, diesen Schritt zu tun, so schwer die Entscheidung auch für mich war.“


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Mattia Binotto war 1995 als Motor-Ingenieur des Testteams zur Scuderia gekommen, hatte sich zum Chef-Ingenieur, Motor-Chef und Technischen Direktor hochgearbeitet. Im Januar 2019 übernahm er nach der Trennung von Mauricio Arrivabene das Amt des Teamchefs.

Die Suche nach einem Nachfolger ist bereits gestartet. Frederic Vasseur, aktuell Teamchef von Ferrari-Kundenteam Alfa Romeo, gilt als heißer Kandidat.