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Formel 1: Präsident enthüllt irre Pläne! Nächster Hammer steht wohl bevor

Die Formel 1 wird immer größer. Jetzt hat ein Präsident spektakuläre Pläne enthüllt. Kommt es in der Formel 1 zum nächsten Hammer?

© IMAGO / Motorsport Images

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Bis die neue Saison in der Formel 1 losgeht, dauert es nicht mehr lang. Im Februar werden die ersten Boliden präsentiert, wenig später geht es auch mit den ersten Tests los. Am 5. März fällt dann in Bahrain der Startschuss für die neue Saison in der Motorsport-Königsklasse.

Immer wieder gibt es auch Meldungen über neue Teams in der Formel 1. Kandidaten gibt es viele. Nun hat auch Saudi-Arabien großes Interesse bekundet, eines Tages ein eigenes Team zu haben. Auch arabische Fahrer sollen für den künftigen Rennstall ans Start gehen.

Formel 1: Präsident enthüllt irre Pläne

In der Saison 2021 fand zum ersten Mal der Große Preis von Saudi-Arabien statt, auch im vergangenen Jahr fuhren die Formel-1-Piloten wieder auf der 6,1 Kilometer langen Strecke. Das arabische Land scheint Interesse an der Motorsport-Königsklasse gefunden zu haben. Mit Erdölförderer Saudi Aramco, das aktuell zweitgrößte Unternehmen der Welt, hat die Formel 1 zudem einen weiteren Hauptsponsor aus dem Golfstaat.

Saudi-Arabien ist dazu stark bei Aston Martin involviert, sowohl beim Formel-1-Team als auch beim Sportwagenhersteller. Der saudi-arabische Staatsfond ist groß beim Sportwagenhersteller Aston Martin Lagonda und auch bei McLaren eingestiegen. Mit dem Geld aus Saudi-Arabien trägt das Land dazu bei, dass die Formel 1 mehr und mehr lukrativer wird.

Der Golfstaat scheint weiter Gefallen an der Formel 1 gefunden zu haben, wie der Präsident des saudischen Motorsport-Verband SAMF, Prince Khalid bin Sultan Al-Abdullah Al-Faisal, jetzt erklärte. Saudi-Arabien möchte, dass die Rennställe in Zukunft ihren Hauptsitz nach Neom verlegen. Neom heißt die Planstadt, die sich über Saudi-Arabien, Jordanien und Ägypten erstrecken soll. Das Projekt lässt sich der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman etwa 500 Milliarden Dollar kosten. Für den spektakulärsten Teil, das gigantische Gebäude namens „The Line“, haben die Bauarbeiten bereits begonnen. Dort sollen dann die Team-Autos hergestellt werden. Dieser mehr als ehrgeizige Plan hat die volle Unterstützung der saudischen Königsfamilie, die das Land regiert. Der Plan soll möglicherweise in 15 bis 20 Jahren umgesetzt werden.

Formel-1-Teams bald in Saudi-Arabien?

„Wir wollen einen Knotenpunkt schaffen“ , sagte Prinz Khalid Bin Sultan Al Faisal gegenüber „Motor Sport„. „Wir haben große Unternehmen, die der Zukunft des Motorsports helfen können. Das erhoffen wir uns und dafür arbeiten wir. Hoffentlich können wir einen der großen Hersteller holen. Mit all den Investitionen, die wir in Autos tätigen – der private Investmentfonds hat Anteile an McLaren und Aston Martin gekauft – gehen wir in diese Richtung.“

Prince Khalid bin Sultan Al-Abdullah Al-Faisal hat große Pläne für die Saudi-Arabien und die Formel 1. Foto: IMAGO / PanoramiC

Theoretisch könnte man mit McLaren starten, in das Saudi-Arabien bereits investiert hat. 2021 verkaufte McLaren seinen Hauptsitz in Woking für 200 Millionen Euro an das amerikanische Unternehmen Global Net Lease (GNL). Obwohl ein 20-jähriger Mietvertrag in den Deal aufgenommen wurde, ist McLaren offen für die Eröffnung eines Campus mit einem Büro in Neom.

„Hoffentlich können wir unser Hauptquartier eröffnen und nach Saudi-Arabien verlegen oder wir stellen Leute ein, die uns bei der Herstellung von Autos oder Technologie helfen, unsere eigenen Marken zu schaffen“, fügte der Prinz hinzu. „Wir haben ein 20-Jahres-Programm, das hoffentlich Ende 23, Anfang 24 starten wird. Unser Ziel ist es, nicht nur internationale Veranstaltungen auszurichten, wir wollen uns mehr engagieren. Wir wollen Ingenieure haben, wir wollen Mechaniker haben, wir wollen Autos bauen, wir wollen kreativ sein.“ Dazu gehören dann wohl auch eigene Formel-1-Fahrer.

Saudi-Arabien hat große Pläne

Geld wird wohl dabei wohl das kleinste Problem für den Golfstaat sein. Aber ob die Formel-1-Teams da mitspielen, wird sich zeigen.


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Doch der Prinz zeigt sich zuversichtlich. „Wir investieren viel in Infrastrukturen, in den Bau von Strecken in Saudi-Arabien. Wir wollen Akademien bauen, damit wir uns stärker einbringen können: saudische Teams mit saudischen Fahrern oder andere Fahrer, die in saudischen Teams Rennen fahren. Es ist noch ein langer Weg, aber hoffentlich können wir bis 2030, 2035, 2040 unsere Ziele erreichen.“