In Mexiko wird es zu einer Formel-1-Premiere kommen: Ein Youngster wird entweder für Lewis Hamilton oder für George Russell die Trainingseinheit am Freitag bestreiten und so erste Erfahrungen in der Königsklasse des Motorsports sammeln können.
Das bestätigte der Formel-1-Rennstall am Dienstag (1. August). Demnach bietet Mercedes Frederik Vesti die Chance, den „W14“ fahren zu können. Vesti fährt derzeit in der Formel 2 und gehört zum Favoritenkreis um die Meisterschaft.
Formel 1: Vesti bestreitet Trainingseinheit in Mexiko
Frederik Vesti wird beim 1. Freien Training zum Großen Preis von Mexiko die Chance bekommen, die 60-minütige Session für die Silberpfeile zu bestreiten. Der dänische Mercedes-Junior bekommt damit eines der beiden Freitagstrainings, die jedes Team einem Nachwuchsfahrer zur Verfügung stellen muss.
Mick Schumacher hat bereits zu viele Grand Prix‘ gefahren, um unter diese Youngster-Regelung zu fallen. Trotzdem dürfte Mercedes ihn prinzipiell Freie Trainings fahren lassen. Bislang ist das aber nicht passiert – und wird es auch in Mexiko nicht.
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„Ich bin unheimlich stolz, in Mexiko-Stadt das erste Training für das Team zu bestreiten – damit geht für mich ein Traum in Erfüllung“, sagt Vesti. „Es ist fantastisch, daran zu denken, dass ich in weniger als zwei Monaten meine erste offizielle Formel-1-Session mit Mercedes absolvieren werde, einem Team, das achtmaliger Konstrukteurs-Weltmeister ist.“
„Ein Kindheitstraum“
„Das war für mich immer ein Kindheitstraum und etwas, wofür ich während meiner gesamten Nachwuchskarriere gekämpft habe. Es hat mich viel harte Arbeit gekostet, und dies ist ein sehr wichtiger Schritt auf meinem Weg“, so der Däne.
„Fred ist in diesem Jahr bislang eine beeindruckende Formel-2-Saison gefahren. Ein FT1-Einsatz ist der nächste Schritt in seiner Entwicklung und wir freuen uns, dass wir ihm diese Gelegenheit bieten können“, lobt Teamchef Toto Wolff den Youngster.
Zweites Mal im F1-Auto
Der 21-Jährige saß beim Young-Driver-Test nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi 2022 erstmals in einem Formel-1-Auto. Dabei absolvierte er über 100 Runden im „W13“ und beschrieb den Test „als den unglaublichsten Tag“. Der Trainings-Einsatz in Mexiko wird seine zweite Session in einem Formel 1-Wagen – dieses Mal im „W14“.
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In der Formel 2 musste er am vergangenen Wochenende in Spa einen kleinen Rückschlag hinnehmen. Er verlor die Gesamtführung an Theo Pourchaire und liegt nun auf Platz zwei. In der laufenden Saison kommt er auf vier Rennsiege, unter anderem siegte er auch beim prestigeträchtigen Hauptrennen in Monaco.