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Formel 1: Andretti-Hammer macht stutzig – schaufelt er sich ein Millionen-Grab?

Michael Andretti drängt nach wie vor in die Formel 1. Jetzt überrascht der Amerikaner mit einem verrückten Vorhaben. Geht es schief?

Michael Andretti will in die Formel 1.
© IMAGO/ZUMA Wire

Formel 1: Das sind die neuen Boliden für 2023

In der Formel-1-Saison 2023 gehen die Fahrer mit neuen Autos an den Start. Wir zeigen Dir die neuen Boliden.

Mit aller Macht drängt Michael Andretti in die Formel 1. Der Sohn von Ex-Weltmeister Mario Andretti hegt sein Längerem den Wunsch eines eigenen Teams. Den vorletzten Schritt hat er gemacht. Die FIA hat seinen Einstiegs-Antrag bewilligt.

Jetzt liegt der Ball bei der Formel 1 und den Teams. Sie müssen die Aufnahme eines elften Rennstalls bewilligen. Doch bisher gibt es jede Menge Gegenwind (hier mehr zu den umstrittenen Plänen). Umso mehr überrascht Andretti nun mit seinen neusten Aussagen.

Formel 1: Andretti prescht vor

Der Amerikaner muss sich seiner Sache ziemlich sicher sein. Anders ist sein Vorgehen wohl nicht zu erklären. Obwohl der Einstieg zur Saison 2025 noch gar nicht klar ist, investiert er schon jetzt Millionen in sein Projekt. Am Rande des US-Grand-Prix hat er nun ein weiteres Detail verraten.


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Andretti Autosport hat nämlich schon ein eigenes Auto gebaut, das in Kürze im Windkanal getestet werden soll! „Wir haben schon ein Auto nach dem Formel-1-Reglement 2023 aufgebaut“, erklärt Andretti dazu.

Irre oder clever?

Die einen mögen es verrückt finden, die anderen weitsichtig. Fakt ist: Andretti will offenbar schon jetzt sehen, ob sein Personal für die Konstruktion eines F1-Renners geeignet ist. Bis 2025 ist noch viel Zeit. Das Reglement dürfte sich da noch etwas verschieben. Also versucht man, den aktuellen Wagen nachzueifern, um auch die Daten vergleichen zu können.

Doch all das ist ein Spiel mit dem Feuer. Denn sollte sich die Motorsport-Königsklasse tatsächlich quer stellen, wären alle Ausgaben völlig umsonst gewesen. Das Projekt verkäme zu einem Millionen-Grab. Denn billig ist der Bau eines solchen Autos keineswegs.

Formel 1: Beitritt könnte sich verschieben

Nach außen gibt sich der US-Amerikaner völlig gelassen. „Derzeit spekulieren wir auf 2025, aber es könnte auch 2026 werden. Wir werden sehen“, sagt er über einen möglichen Beitritt, als spiele das überhaupt keine Rolle.


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Im Hintergrund dürfte er größere Sorgen äußern, denn zahlreiche aktuelle Teams der Formel 1 stellen sich noch immer quer. Da muss noch einiges an Überzeugungsarbeit geleistet werden.