Während Lando Norris seinen McLaren in Monaco im Qualifying auf einen starken Platz fünf stellte, flog Teamkollege Daniel Ricciardo wieder einmal in Q2 raus, enttäuschte mit Rang 14. Seine Zukunft in der Formel 1 gerät immer mehr ins Wanken.

Schon nach dem Barcelona-GP hatte McLaren-Boss Zak Brown erste Kritik geübt, vor dem Rennen der Formel 1 in Monaco erhöhte er nun den Druck.

Formel 1: Ricciardo vor dem Aus?

2021 wechselte Daniel Ricciardo von Renault zu McLaren. Der Traditionsrennstall stattete den Australier gleich mit einem satten Vertrag aus. Rund 15 Millionen Euro soll er Berichten zufolge verdienen und zählt damit zu den bestverdienen Fahrer der Formel 1.

Die hohen Erwartungen von McLaren konnte Ricciardo bislang aber überhaupt nicht erfüllen. Der deutlich jüngere Teamkollege Lando Norris hat ihn voll im Griff. Immer wieder heißt es: Ricciardo komme mit dem Auto nicht zu recht.

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Formel 1 | Fahrer und Teams 2022

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2021 schien er mit dem sensationellen Sieg in Monza die Wende geschafft zu haben, doch es kam anders. Seit Saisonbeginn krebst Ricciardo im hinteren Mittelfeld rum, fuhr nur ein einziges Mal in die Punkte.

Formel 1: McLaren erhöht Druck auf Ricciardo

„Wir würden uns wünschen, dass Daniel viel näher an Lando dran ist und wir einen guten teaminternen Kampf haben. Daniel fühlt sich einfach noch nicht wohl im Auto. Wir versuchen alles, was wir können“, übte Zak Brown nach dem Barcelona-GP erstmals deutliche Kritik. Die Erwartungen seien bislang nicht erfüllt worden.

Jetzt legte Brown nochmal nach und erhöhte den Druck deutlich. Gegenüber „The Race“ betonte er zwar, dass er nicht über Vertragsdetails sprechen, betonte aber dennoch: „Es gibt Mechanismen, in denen wir einander verpflichtet sind, und es gibt Mechanismen, in denen wir es nicht sind.“ Trotz Vertrag bis 2023 gibt es also die Option die Zusammenarbeit vorzeitig zu beenden.

Und weiter: „Ich habe mit Daniel darüber gesprochen, wir erzielen nicht die Ergebnisse, die wir uns beide erhofft haben, aber wir werden beide weiter Druck machen.“

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Formel 1: Ricciardo muss endlich liefern

Teamchef Andreas Seidl betonte, dass man einen Vertrag mit beiden Fahrern fürs nächste Jahr habe und gewillt sei, die Dinge ans Laufen zu bringen.

Eine Entscheidung im Fall Ricciardo ist noch längst nicht gefallen, doch der Australier muss liefern, ansonsten dürfte es sein letztes Jahr im McLaren gewesen sein.

Formel 1: Von wegen Regen – DAS ist der wahre Grund für das Monaco-Chaos

Mit 16 Minuten Verspätung wurde das Formel-1-Rennen von Monaco am Sonntag gestartet. Viele Fahrer und auch viele Fans wunderten sich, warum der Grand Prix nicht regulär um 15 Uhr gestartet wurde. Jetzt ist der Grund bekannt (Hier mehr dazu). (fs)