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Formel 1: Star-Pilot mit emotionalen Abschiedsworten – „Jede Sekunde gehasst“

Ein Formel-1-Pilot hat nach dem Saisonende mit emotionalen Worten Abschied genommen.

Formel 1
© IMAGO/Nordphoto

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Das Formel-1-Jahr 2023 ist zu Ende! Beim letzten Rennen der Saison gab es auch einen emotionalen Abschied. Franz Tost hört nach mehr als 20 Jahren als Teamchef in der Motorsport-Königsklasse auf.

Von Formel-1-Liebling Daniel Ricciardo, der im Sommer zu AlphaTauri geholt wurde, gab es abschließend emotionale Abschiedsworte für Tost.

Formel 1: Star-Pilot mit emotionalen Abschiedsworten

Mit 67 Jahren beendet Franz Tost seine Arbeit in der Formel 1. Der Österreicher hat beim Abu-Dhabi-GP am vergangenen Wochenende seinen Abschied gefeiert. Das Urgestein geht nach mehr als 20 Jahren in der Königsklasse und 30 Jahren im Motorsport in Rente. Bei AlphaTauri steht nun eine Umstrukturierung an. Das Team übernehmen nun Ex-Ferrari-Sportdirektor Laurent Mekies und Peter Bayer.


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Seinen Abschied konnte Tost in Abu Dhabi aber nicht so richtig genießen. „Ich bin stocksauer, da wir zu blöd waren, eine richtige Strategie zu wählen“, poltert er nach dem letzten Rennen und den Plätzen acht und elf für seine Fahrer Yuki Tsunoda und Daniel Ricciardo. Dadurch verpasste sein Team Platz sieben in der Konstrukteurswertung und damit wichtig Millionen.

Dennoch gab es zum Schluss emotionale Abschiedsworte von seinen beiden Piloten. „2023. Ein einzigartiges Jahr. Aber ich habe gefunden, was ich gesucht habe, und darüber bin ich sehr glücklich. Gestern haben wir Franz gefeiert, auch wenn er jede Sekunde davon gehasst hat, aber sein Beitrag zu diesem Team über die Jahre, seine pure Leidenschaft für den Sport ist etwas, das man nur bewundern kann. Danke Franz“, schreibt beispielsweise Ricciardo auf Instagram.

Tost hört nicht ganz auf

Auch Tsunoda meldete sich auf der Plattform zu Wort. „Was für ein Saisonabschluss und eine nette Art, sich bei Franz zu bedanken. Schade, dass wir Platz 7 nicht bekommen konnten, aber ich bin sehr zufrieden mit dem Rennen heute“, schreibt der japanische Formel-1-Pilot.

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Auch Red Bulls Sportchef Helmut Marko findet noch einmal lobende Worte für den 67-Jährigen: „Er ist ein harter Knochen mit einem weichen Kern. Das Außergewöhnliche an ihm: Die zwei Weltmeister, die wir gebracht haben, sind bei ihm in die Schule gegangen. Die Schulung war so gut, dass sie bei Red Bull Racing sofort im Titel kämpfen konnten. Das ist ein ganz großer Verdienst von ihm.“


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Doch trotz des Rücktritts ist Tost nicht ganz weg aus der Szene. „Er wird für die Jahre 2024 und 2025 auf Stand-by Consulting machen“, erklärt Marko. „Wenn wir oder die Leute von AlphaTauri ihn brauchen, können sie ihn kontaktieren. Er ist aber frei für alle anderen Tätigkeiten, die nicht mit der Formel 1 kollidieren. Nach 18 Jahren verdient er sich, dass er als Tiroler endlich seinem geliebten Skisport nachgehen kann.“