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Formel 1: Ferrari-Hammer! Abgang steht kurz bevor

Jetzt also doch. In der Formel 1 steht ein Hammer bevor. Schafft es Ferrari dadurch wieder nach ganz oben?

Formel 1 Binotto
© IMAGO / PanoramiC

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Jetzt also doch. Schon seit Längerem wird in der Formel 1 spekuliert. Wie groß wird das Beben bei Ferrari ausfallen? Bei der Scuderia war die Chance auf einen Titel schon lange nicht mehr so groß wie in diesem Jahr. Doch der Rennstall verbockte es größtenteils selbst.

Das scheint jetzt Konsequenzen zu haben. Laut Berichten aus Italien steht der Abschied von Teamchef Mattia Binotto kurz bevor. Demnach habe er sogar selbst seinen Rücktritt eingereicht. Noch schweigt der Traditionsrennstall der Formel 1.

Formel 1: Bekenntnis nicht lange her

Vor nicht mal zwei Wochen trat Ferrari den Spekulationen öffentlich entgegen. „Bezugnehmend auf Spekulationen in bestimmten Medien hinsichtlich der Position von Ferrari-Teamchef Mattia Binotto halten wir fest, dass diese Gerüchte jeder Grundlage entbehren“, schrieb die Scuderia auf Twitter.

Über eine Entlassung Binottos wird seit Wochen spekuliert. Zu enttäuschend waren die Ergebnisse in der Formel 1. Führte man zu Beginn der Saison die Weltmeisterschaft an, zerlegte sich das Team im Sommer selbst. Pannen, strategische Fehler und falsche Entscheidungen – all das ließ Charles Leclerc und Ferrari weit zurückfallen.

Binotto zieht wohl Reißleine

Die gesamte zweite Saisonhälfte hatte sich Binotto gegen personelle Konsequenzen gewehrt, jetzt zieht er wohl selbst die Reißleine. Wie die „Corriere della Sera“ berichtet, habe geschehe die Trennung auch auf seinen eigenen Wunsch. Er habe bei Ferrari nicht mehr das nötige Vertrauen gespürt, heißt es.

Der Formel-1-Hammer soll in Kürze auch offiziell werden. Zunächst müssen noch Einigungen bezüglich Abfindungen getroffen werden. Besonders das Verhältnis von Binotto zu Ferrari-Präsident John Elkann soll mehr als kompliziert gewesen sein.

Formel 1: Wer wird Nachfolger?

Bleibt die Frage: Wer übernimmt die Stelle als Teamchef? Eine heiße Spur führt derzeit zu Frederic Vasseur. Dieser ist aktuell bei Alfa Romeo angestellt. Die Zusammenarbeit mit Ferrari ist ihm daher nicht fremd. Zudem galt zuletzt auch Andreas Seidl von McLaren als Kandidat.


Weitere Neuigkeiten:


Binotto arbeitet bereits seit 1995 bei den Italienern. Die erfolgreichen Zeiten von Michael Schumacher in der Formel 1 erlebte er hautnah mit. Doch der letzte Titel Ferraris liegt mittlerweile 14 Jahre zurück. 2008 gewann man die Konstrukteurs-Meisterschaft.