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Formel 1: Bahnt sich ein Wechsel an? Plötzlich horcht Mercedes bei diesen Aussagen auf

Bahnt sich in der Formel 1 ein Wechsel an? Bei den Aussagen eines Technikchefs wird Mercedes ganz genau zuhören.

© IMAGO/Motorsport Images

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Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Vor der Formel-1-Saison hätte es wohl kaum jemand für möglich gehalten, dass Aston Martin ausgerechnet vor seinem Zulieferer Mercedes steht. Fernando Alonso fuhr in bislang vier von fünf aufs Podium und ist deutlich schneller als die Silberpfeile.

Getriebe und Motoren bekommt Aston Martin in der Formel 1 von Mercedes. Wird sich das in Zukunft vielleicht ändern? Die Aussagen von Technikchef Dan Fallows lassen jetzt aufhorchen. Vor allem Mercedes wird ganz genau hinhören.

Formel 1: Bahnt sich ein Wechsel an?

Vor einigen Jahren erklärte Aston-Martin-Eigentümer Lawrence Stroll, dass er mal von einem eigenen Motor für sein Formel-1-Team träumt. Derzeit bekommt der Rennstall Motoren und Getriebe von Mercedes und ab 2026, wenn das neue Motorenreglement in Kraft tritt, wäre auch noch Honda eine Option, das von einer Rückkehr in die Motorsport-Königsklasse träumt.


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Über die aktuelle Partnerschaft mit Mercedes sagt Aston-Martin-Technikchef Dan Fallows: „Wir sind sehr zufrieden mit dem, was wir bekommen. Natürlich haben wir das Getriebe, Teile der Hinterradaufhängung und auch die Antriebseinheit. Damit sind wir sehr zufrieden.“

In den vergangenen Wochen und Monaten wurde nämlich gemunkelt, ob Aston Martin nicht eher einen Lieferanten-Wechsel in Erwägung ziehe. Fallows findet dazu allerdings deutliche Worte, wonach es nicht aussieht, als würde Aston Martin sich von Mercedes verabschieden wollen. „Als Ingenieure arbeiten wir natürlich mit den Einschränkungen, die uns zur Verfügung stehen. Und bis jetzt habe ich keinen Grund gefunden, mir etwas anderes zu wünschen als das, was wir von ihnen bekommen haben“, so der Ingenieur, der hinzufügt: „Das wäre der Fall, wenn wir in Bereichen, die unsere Leistung einschränken würden, wirklich von ihnen abhängig wären.“

Aston Martin zufrieden mit Mercedes-Lieferung

Bei Aston Martin ist man also hoch glücklich darüber, mit dem, was von Mercedes kommt. „Ich denke, das ist der Punkt, an dem wir stehen. Wir haben einen Motorenpartner, mit dem wir im Moment sehr zufrieden sind“, erklärt der Technikchef vom aktuellen Überraschungsteam der Formel 1.

Aston Martin-Technikchef Dan Fallows ist zufrieden mit der Beziehung mit Mercedes. Foto: IMAGO/NurPhoto

Gedanken über einen Wechsel gibt es daher nicht. „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht“, sagt Fallows. „Wie bei allem muss man sein Team erweitern, um verschiedene Bereiche abzudecken, an denen man nicht beteiligt ist, aber wie gesagt, im Moment ist das kein Problem für uns. Wir sind sehr zufrieden damit, wo wir stehen.“

Von einer möglichen Honda-Partnerschaft ab 2026 hält Fallows auch nicht viel. „Ich bin seit etwas mehr als einem Jahr im Team, wir haben eine große Strecke zurückgelegt, und wir sind sehr konzentriert auf das, was wir dieses und nächstes Jahr erreichen wollen“, betont er. „Aus meiner Sicht ist der Aspekt der Powerunit und der Getriebe etwas, mit dem wir sehr zufrieden sind. In vielerlei Hinsicht ist es sehr erfreulich, dass ich mir darüber keine Gedanken machen muss“, so Fallows.


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Nach fünf Rennen in der aktuellen F1-Saison kann man bei Aston Martin auch sehr zufrieden sein. Fernando Alonso belegt derzeit hinter den schon fast uneinholbaren Red-Bull-Piloten Max Verstappen und Sergio Perez den dritten Platz in der Gesamtwertung vor Mercedes-Star Lewis Hamilton. In der Konstrukteurswertung ist Aston Martin Zweiter.